(Aktien 2018) Alibaba & Amazon: Dort, wo der Konsum zu Hause ist (Christoph Scherbaum)

Bei Weihnachten geht es um die Familie, Besinnlichkeit und für gläubige Christen natürlich um die Geburt Jesu. Aber es geht in unserer heutigen Gesellschaft auch um etwas Anderes. Geschenke! Darüber freut sich kaum jemand mehr als Amazon (WKN: 906866 / ISIN: US0231351067). Doch auch Alibaba (WKN: A117ME / ISIN: US01609W1027) freut sich über die Konsumlust der Verbraucher. Nicht nur zu Weihnachten.

Amazon-Chart: boerse-frankfurt.de

Inzwischen sind wir so weit, dass Amazon und Alibaba gewissermaßen ihre eigenen Feiertage ins Leben gerufen haben. Feiertage, an denen der Konsum im Mittelpunkt steht. Amazon hat seinen Prime Day, Alibaba wiederum den Singles’ Day. Hinzu kommen die Cyber Week, der Black Friday oder der Cyber Monday. Und immer geht es darum, Kunden mithilfe von Rabattaktionen und anderen Lockangeboten zum Einkauf zu verleiten. Der Einkauf verlagert sich ohnehin ins Internet. Alibaba und Amazon sind deshalb längst nicht mehr allein.

Trotz des boomenden Online-Handels ist jedoch nicht immer alles Gold was glänzt. Die Amazon-Aktie hat in den vergangenen Jahren einen unglaublichen Anstieg hingelegt. Die Bewertung des Papiers ist angesichts eines 2018er-KGV von 150 jenseits von Gut und Böse. Trotzdem springen immer wieder neue Investoren auf den fahrenden Zug auf. Dabei schert sich das Management rund um Chef und Gründer Jeff Bezos, inzwischen der reichste Mensch auf der Erde, wenig um Gewinne. Wachstum ist alles.

Alibaba-Chart: boerse-frankfurt.de

Bei Alibaba denkt man etwas anders. Trotzdem kann auch der chinesische E-Commerce-Riese mit beeindruckenden Wachstumsraten aufwarten. Vor allem, weil sich die Chinesen in Kauflaune zeigen und die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt weiterhin beeindruckende Wachstumsraten vorzuweisen hat. Darüber hinaus kommt Alibaba die zunehmende Bereitschaft der Kunden, ihre Einkäufe mithilfe mobiler Geräte wie Smartphones vorzunehmen, zugute.

Anleger, die steigende Kurse der Amazon-Aktie erwarten, könnten mit einem klassischen Optionsschein-Call der Deutschen Bank (WKN: DM4SP7 / ISIN: DE000DM4SP76, Laufzeit bis zum 19.09.2018) auf ein solches Szenario setzen. Wer eher short-orientiert ist, könnte mit einem klassischen Optionsschein-Put der Deutschen Bank (WKN: DM7UZG / ISIN: DE000DM7UZG7, Laufzeit bis zum 19.09.2018) auf fallende Kurse der Amazon-Aktie setzen.

Anleger, die steigende Kurse der Alibaba-Aktie erwarten, könnten mit einem WAVE XXL-Call der Deutschen Bank (WKN: DM7Q74 / ISIN: DE000DM7Q748) auf ein solches Szenario setzen. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem WAVE XXL-Put der Deutschen Bank (WKN: DM6QEM / ISIN: DE000DM6QEM0) auf fallende Kurse der Alibaba-Aktie setzen.

In der Reihe Aktien 2018 schreiben wir über Aktien, die im vergangenen Jahr für Schlagzeilen gesorgt haben – positiv wie negativ. Mit dabei sind natürlich unsere Favoriten, die wahrscheinlich auch 2018 sehr gut performen könnten, aber mit Sicherheit auch Papiere, die oft in der Berichterstattung auftauchen – diese aber eher Trauerbegleitung gleicht. Mehr dazu unter Aktien 2018.

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(31.12.2017)

Amazon Prime, 30 Tage, gratis, (© Josef Chladek/photaq.com)


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Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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