Zu Ostern bieten die Schokoladenhersteller und Nahrungsmittelkonzerne ihre Produkte gerne in ungewöhnlichen Formen an. Von Karotten bis zu den berühmten Schokohasen ist alles dabei. Ein Fest vor allem für den weltgrößten Schokoladen- und Kakaoproduzenten Barry Callebaut (WKN: 914661 / ISIN: CH0009002962), der die wichtigsten Hersteller beliefert.
Rechtzeitig vor Ostern hatte das Unternehmen neue Geschäftsergebnisse parat. Nach einem soliden Auftakt in das Geschäftsjahr 2016/17 (Ende August), wurde im zweiten Quartal (Ende Februar eine höhere Dynamik an den Tag gelegt. Während die Verkaufsmengen zunächst nur stabil gehalten werden konnten, wurden sie in den ersten sechs Monaten um 1,4 Prozent auf 946.782 Tonnen gesteigert. Im zweiten Quartal lag das Plus sogar bei 3,5 Prozent. Dabei konnte sich Barry Callebaut erneut besser entwickeln als der Gesamtmarkt und sich weitere Marktanteile sichern.
Allerdings sind die Vontobel-Analysten der Ansicht, dass Barry Callebaut eindeutig schneller wachsen muss, um das angepeilte Volumenwachstum von 4 Prozent bis zum Geschäftsjahr 2018 zu erreichen – für 2016 meldete das Unternehmen 2,2 Prozent, im ersten Halbjahr 2017 wurden 1,4 Prozent erreicht. Darüber hinaus verweisen die Marktexperten auf eine anspruchsvolle Bewertung der Aktie und eine niedrige Dividendenrendite.
Derzeit beträgt das 2017er-KGV rund 26, während die Dividendenrendite bei etwa 1,3 Prozent liegt. Aus bewertungstechnischer Sicht gibt es sicherlich Papiere, die deutlich attraktiver daherkommen. Dies liegt unter anderem daran, dass sich die Barry-Callebaut-Aktie zuletzt hervorragend entwickelt hat. Bereits seit Jahren geht es steil nach oben. Die damit verbundene Aussicht auf neue Höchststände sollte für einige Kursfantasien sorgen. Außerdem hat Barry Callebaut zuletzt immer wieder gezeigt, dass man sich selbst in einem schwierigen Marktumfeld sehr gut zurechtfindet.
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