Die psychologische Marke bei 20.000 Punkten wurde nun annähernd erreicht. Die Chance, dass diese „runde“ Zahl während der laufenden Jahresendrally noch fällt, ist zurzeit recht groß.
Die jüngste Aufwärtsbewegung ist geprägt durch kurzzeitige Pausen (grüne Rechtecke). In der jüngsten Vergangenheit konnten die Schiebezonen immer nach oben verlassen werden. Auch im Augenblick befindet sich der Dow Jones Industrial in einer solchen Trading Zone. Die Oberseite bei 19.950/19.989 Punkten könnte bereits in Kürze überwunden werden. Aus der Höhe der momentanen Preisspanne errechnet sich ein charttechnisches Kursziel von 20.230 Zählern.
Die technischen Indikatoren untermauern diese Annahme. Die beiden exponentiellen 50- und 200-Tage-Durchschnittslinie zeigen gen Norden. Der MACD mit den Parametern (12, 26, 26) hatte Mitte November mit dem Schlusskurs oberhalb der Nulllinie ein neues Kaufsignal generiert. Mit der modifizierten Einstellung werden zwar später wie in der herkömmlichen Anwendung Signale erzeugt, diese haben dafür länger Bestand. Es liegen somit besser ausgeprägte Trendphasen vor.
Für den Fall, dass es dem US-Leitindex nicht gelingt, die psychologische Preismarke zu bezwingen, fungieren die Unterseite der derzeitigen Schiebezone bei 19.747 Punkten sowie der steigende 50-Tage-Durchschnitt bei aktuell 19.173 Zählern als Unterstützungen. Ein weiteres charttechnisches Rückzugsgebiet ist im Tageschart bei 18.651 Punkten in Form einer waagerechten Trendlinie auszumachen.