Charttechnisch betrachtet gelang endlich der lang ersehnte Ausbruch aus der Seitwärtsphase nach oben. Die Reise könnte bis in den Preisbereich bei 11.400 Punkten weiter gehen. Verantwortlich für diese Initialzündung war Mario Draghi, Chef der Europäischen Zentralbank. Der oberste Währungshüter hatte gestern noch einmal die Geldschleusen geöffnet und für eine vorweihnachtliche Bescherung gesorgt.
Nach dem jüngsten Kraftakt würde eine kurze Pause nicht allzu sehr überraschen. Der deutsche Leitindex weist bereits erste Anzeichen einer Übertreibung auf. Im Fall einer Korrektur könnte es zu einem Rücksetzer bis zur Oberseite der Seitwärtsphase bei 10.780/10.830 Zählern kommen. Vorbörslich sehen wir den DAX bei 11.185 Punkten und somit gegenüber dem Vortageschlusskurs kaum verändert. Auch der Euro bewegt sich im Augenblick kaum von der Stelle. Der Ölpreis der Sorte WTI hat weiterhin Probleme, den Widerstand bei 51,99/52,05 USD zu bezwingen.