In der gestrigen Handelssitzung ist der Knoten geplatzt. Die seit August andauernde Seitwärtsphase konnte endlich gen Norden verlassen werden.
Mehrmals hatte sich der deutsche Leitindex an der oberen Begrenzung der Schiebezone bei 10.780/10.830 Punkten die Zähne ausgebissen. Diese Hürde wurde nun nachhaltig überwunden. Auf diese Initialzündung hatten die Marktteilnehmer auf dem Frankfurter Börsenparkett lange gewartet. Das zuvor oft genannte charttechnische Kursziel von 11.000 Zählern wurde heute bereits vorbörslich erreicht.
Die nächste Anlaufstelle wäre nun das Zwischenhoch bei 11.435 Punkten von Anfang Dezember des vergangenen Jahres. Allerdings dürften sich die Anleger hierzulande nicht über eine kurze Verschnaufpause beschweren. Innerhalb kürzester Zeit hat der DAX einen wahren Kraftakt vollbracht. Im Fall von Gewinnmitnahmen könnte es zu einem Rücksetzer bis zur Ausbruchsstelle bei 10.780/10.830 Zählern kommen. Diese einstige betonharte Widerstandsbarriere fungiert nun als zuverlässige Unterstützung.