Rund 60% der wahlberechtigten Italiener stimmt mit Nein. Nun muss Staatspräsident Mattarella entscheiden, wie es im Stiefelstaat weitergeht. Die Opposition hat schnelle Neuwahlen gefordert. Wahrscheinlicher könnte jedoch ein Urnengang im kommenden Jahr sein. Italien muss spätestens bis 2018 gewählt haben.
Viele Marktteilnehmer befürchten nun eine Regierungskrise in Italien und somit weitere Verwerfungen an den Finanzmärkten. Vorbörslich zeigen sich die Anleger hierzulande recht besonnen. Wir sehen den DAX zur Stunde bei 10.465 Punkten, rund 0,5% unter dem Schlusskurs der Vorwoche. Der Euro ist nach dem Ausgang des Referendums unter die Marke bei 1,06 USD gerutscht. Dem Rohöl der Sorte WTI bereitet derzeit die charttechnische Widerstandsbarriere bei 51,99/52,05 USD Probleme.