Die Notierungen des schwarzen Goldes erreichten annähernd den ehemaligen Aufwärtstrend bei 49,50 USD sowie die waagerechte Trendgerade bei 49,60 USD.
Allerdings war zu diesem Zeitpunkt das Erholungspotenzial weitgehend ausgereizt. Anschließend ging es gen Süden. Im Augenblick befindet sich der Ölpreis der Sorte WTI wieder auf dem Rückzug. Die Opec-Mitglieder konnten sich am Montag nicht auf eine Begrenzung der Fördermengen einigen.
Im Augenblick wird der steigende einfache 200-Tage-Durchschnitt bei 46,61 USD getestet. Bei einem Schlusskurs darunter müsste mit einem Preisrückgang bis zur überwundenen Abwärtstrendlinie bei momentan 45,60 USD gerechnet werden. Die nächste charttechnische Anlaufstelle wäre dann die horizontale Trendlinie bei 44,76 USD.
Allgemein wird nicht mit einer Einigung auf eine Obergrenze für die Ölproduktion gerechnet. Bleibt diese aus, könnte es durchaus noch weiter abwärts gehen. In diesem Szenario sollte ein Test der Schiebezone bei 41,25/40,65 USD in Betracht gezogen werden.
Nach oben sind im Tageschart einige Widerstände auszumachen. Erste Hürde wäre der einfache 50-Tage-Durchschnitt bei aktuell 48,05 USD. Darüber wartet im Bereich bei 49,60/50,58 USD ein wahres charttechnisches Bollwerk auf den Ölpreis.