Hierzulande ist der deutsche Leitindex seit dem Sommer fest in einem Kurskorsett eingeschnürt. Jegliche Ausbruchsversuche waren bislang ohne Erfolg.
Vor der Oberseite der Seitwärtsphase bei 10.807/10.830 Punkten scheinen die Anleger einen Heidenrespekt zu haben. Kaum wird diese Chartmarke erreicht, verliert der DAX den Mut und zieht sich zurück. Zum Glück verfügt das heimische Börsenbarometer über zu verlässige Unterstützungen. Dies sind der gewichtete 200-Tage-Durchschnitt bei aktuell 10.361 Zählern und die Schiebezone bei 10.116/10.000 Punkten.
Im Augenblick dürften nicht wenige deutsche Marktteilnehmer neidisch an die Wall Street schauen. Ein Sprung über die besagte Widerstandsbarriere wäre dann die lang ersehnte Initialzündung. In diesem Fall könnte es recht schnell in Richtung 11.000 Zähler gehen. Die „runde“ Zahl ist jedoch nur die erste Station auf dem Weg in höhere Kursregionen. Anschließend könnte die Kletterpartie bis zu den Zwischenhochs bei 11.435 Punkten von Ende November bzw. Anfang Dezember fortgesetzt werden.