Infolgedessen wurde im Tageschart das 50,0%-Fibonacci-Retracement bei 1.213 USD erreicht. Um diese Unterstützung streiten sich nun Bullen und Bären. Bislang konnte die genannte Chartmarke verteidigt werden.
Allerdings könnte dem gelben Edelmetall Ungemach drohen. Der kürzere einfache 50-Tage-Durchschnitt schloss am 9. November unter der längeren 200-Tage-Durchschnittslinie. Dieses so genannte Todeskreuz signalisiert einen mittelfristigen Abwärtstrend. Daher könnte die erwähnte Unterstützung bei 1.213 USD nach unten durchbrochen werden. Charttechnisches Kursziel wäre dann die waagerechte Trendlinie bei 1.180 USD.
Kurzfristig ist der Goldpreis jedoch überverkauft und reif für eine technische Gegenreaktion. Sollte das erwähnte Fibonacci-Niveau verteidigt werden, könnte es zu einer Erholung in Richtung des unterschrittenen 38,2%-Retracements bei 1.251 USD kommen.