Die seit dem Sommer dieses Jahres andauernde Seitwärtsphase könnte bereits in Kürze nach oben verlassen werden.
Im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahl wurde die Unterseite der Schiebezone bei 2.120/2.137 Punkten kurzzeitig unterschritten. Allerdings hatte der steigende gewichtete 40-Wochen-Durchschnitt den S&P 500 wieder gen Norden gezogen. Die erwähnte Chartmarke konnte zurückgewonnen werden. Anschließend ging es wieder in Richtung der Höchststände bei 2.188/2.194 Zählern.
Gelingt der Ausbruchsversuch, könnte der US-Index aus charttechnischer Sicht in den Bereich bei 2.430 Punkten vorstoßen. Hier liegt im Wochenchart die 161,8%-Extension. Dabei wurde die Aufwärtsbewegung von Anfang Februar bis Mitte August dieses Jahres berücksichtigt.
Wenngleich die Chancen auf eine Fortsetzung der Kletterpartie angesichts gültiger Kaufsignale bei einigen technischen Indikatoren recht hoch sind, sollte ein Wochenschlusskurs oberhalb der Rekordstände abgewartet werden. Anderseits könnte der S&P 500 nach unten drehen. In diesem Szenario könnte es zu einem neuerlichen Test der waagerechten Trendlinie bei 2.120/2.137 Zählern kommen. Bei momentan 2.136 Punkten verläuft auf dieser Zeitebene die genannte Glättungslinie.