Nach zunächst moderaten Zugewinnen im frühen Handel pendelt der Dax im weiteren Tagesverlauf in engen Bahnen seitwärts um die Marke von 10.700 Punkten. Zuletzt war der Dax abermals an der Oberseite des seit August dominierenden Seitwärtskanals abgeprallt. Letzterer findet sich zwischen rund 10.800 und 10.200 Punkten wieder.
Impulse von konjunktureller Seite schlugen sich heute kaum auf das Kursgeschehen nieder. So ist die deutsche Wirtschaft mit einem Plus von 0,2 Prozent für das dritte Quartal etwas schwächer gewachsen als zuvor erwartet. Der Konsens lag zuvor bei einer Steigerung um 0,3 Prozent. Die ZEW-Konjunkturerwartungen für den Monat November konnten dagegen stärker zulegen als zuvor gedacht.
Weiterhin dominieren aber die Nachwehen der US-Wahlentscheidung die Finanzmärkte. Anleger warten nun auf die tatsächlichen Weichenstellungen des kommenden US-Präsidenten, sowohl in politischer als auch administrativer Hinsicht. Im Wahlkampf hatte Donald Trump unter anderem mit der Umsetzung signifikanter Steuerentlastungen sowie ambitionierter Infrastrukturprojekte geworben. In der Folge hatte der Dow Jones zuletzt drei Tage in Folge neue Allzeithochs markieren können.
Zur Stunde zeigt sich der Dax bei 10.688 Punkten 0,1 Prozent schwächer. Der Euro findet sich derweil bei derzeit 1,0733 US-Dollar hinter einem Abschlag von 0,1 Prozent wieder. Gold kann nach zuletzt massiven Abschlägen wieder etwas Boden gut machen und notiert bei aktuell 1.225 US-Dollar 0,4 Prozent fester.
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