Auch die Finanzmärkte können nach einer ersten Schockreaktion wieder kräftig Boden gut machen.
Während die weltweit wichtigsten Aktienindizes nach mitunter beträchtlichen Anfangsverlusten wieder erste Erholungstendenzen signalisieren, kommen auch die Fluchthäfen wie Gold, der Schweizer Franken und die Anleihemärkte wieder zurück. So ließ sich am deutschen Aktienmarkt bereits am späten Vormittag, nach zuvor panikartigen Abverkäufen, ein fulminanter Rebound beobachten. In einer ersten Abwärtswelle hatte die Wahl Donald Trumps zum neuen US-Präsidenten den Dax noch auf rund 10.000 Punkte gedrückt.
Derzeit holt der heimische Leitindex jedoch wieder kräftig verlorenes Terrain auf und kann sich vom Tagestief aus um rund 400 Punkte erholen. Was aber nicht bedeuten muss, dass es tatsächlich bei nur einer Abwärtswelle bleiben muss. Mit Argusaugen verfolgen Investoren nun den Handelsauftakt an der Wallstreet. Letztere startet nachvollziehbar ebenfalls hinter purpurroten Vorzeichen, jedoch sehen die momentan zu beobachtenden Abschläge wesentlich moderater aus, als dies noch vorbörslich der Fall war.
Zur Stunde notiert der Dax bei 10.432 Punkten „nur noch“ 0,5 Prozent schwächer. Der Euro hat sich am Nachmittag wieder auf Einstand zurückgezogen und präsentiert sich bei derzeit 1,1014 US-Dollar kaum verändert. Derweil weist Gold, das in der Spitze auf 1.340 US-Dollar hochgeschnellt war, bei aktuell 1.302 US-Dollar ein Plus von 2,2 Prozent je Feinunze aus.
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