Nicht nur in den USA, auch hierzulande ging es spürbar abwärts. Umfrageergebnisse, wonach der Republikaner durchaus ins Weiße Haus ziehen könnte, war den Anlegern gehörig auf den Magen geschlagen. Erst die ins Leere verlaufenden FBI-Ermittlungen in der Clinton-Email-Affäre konnten die Finanzmärkte beruhigen.
Infolge der jüngsten Talfahrt wurde die Seitwärtsphase nach unten verlassen und der steigende gewichtete 200-Tage-Durchschnitt erreicht bzw. am Freitag vergangener Woche leicht unterschritten. Zu Beginn der neuen Handelswoche konnte die besagte Glättungslinie zurückgewonnen werden. Zudem ist der DAX in die Schiebezone zurückgekehrt. Hierbei konnte die Unterseite der Preisspanne bei 10.386 Punkten überwunden werden.
Am morgigen Mittwoch dürfte voraussichtlich der Name des 58. Präsidenten der Vereinigten Staaten bekannt sein. In der Vergangenheit war gerade der Tag nach der Wahl sehr volatil. Mitunter heftige Kursschwankungen sind nicht auszuschließen. Dabei könnte es zu einem neuerlichen Test des gleitenden Durchschnitts bei aktuell 10.293 Zählern kommen. Nach oben bestünde aus charttechnischer Sicht Luft bis zur oberen Begrenzung der Seitwärtsphase bei 10.787/10.807 Punkten.