Charttechnischen Rückhalt leistet derzeit die untere Begrenzung der seit Anfang August dominierenden Handelsspanne im Bereich von 10.300 Punkten. Knapp unterhalb besagter Preiszone fungiert zudem der steigende gewichtete 200-Tage-Durchschnitt als potentielle Auflagezone.
Vor diesem Hintergrund scheinen mutige Investoren in dieser Kursregion bereits wieder Witterung aufzunehmen und setzen einen ersten Fuß in die Tür. Das Momentum weist nichtsdestotrotz gen Süden. Die jüngsten Umfragen im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahl sehen Donald Trump wieder auf Augenhöhe mit Hillary Clinton. Entsprechend hoch war und ist die Verunsicherung an den Finanzmärkten. Letztere betrachten Clinton als deutlich berechenbarere Kandidatin gegenüber der republikanischen Alternative. In der Folge hat die Aufholjagd Trumps den deutschen Leitindex allein in dieser Handelswoche mehr als 300 Punkte Minus gekostet.
Zur Stunde notiert der Dax bei 10.351 Zählern 0,2 Prozent schwächer. Der Euro verliert derweil 0,1 Prozent auf 1,1083 US-Dollar. Gold kann dagegen 0,2 Prozent auf 1.300 US-Dollar je Feinunze zulegen.