Der Ausbruch aus der Seitwärtsphase musste erneut vertagt werden. Zudem rückt die Präsidentschaftswahl in den USA zunehmend in den Fokus. Donald Trump, nicht gerade der Liebling der Börsianer, hat jüngst in Umfragen Boden gut gemacht. Kein Wunder also, dass viele Marktteilnehmer wohl bis zur Wahl am 8. November lieber an der Seitenlinie Platz nehmen könnten.
Auch charttechnisch hat der bevorstehende Urnengang in den vergangenen Tagen Spuren hinterlassen. Der DAX ist von der Oberseite der Schiebezone bei 10.787/10.807 Punkten in den vergangenen Tagen nach unten abgeprallt. Im Augenblick rückt die untere Begrenzung der Seitwärtsphase bei 10.386 Zählern immer näher. Diese Unterstützung sollte nach Möglichkeit verteidigt werden. Ansonsten müsste der steigende gewichtete 200-Tage-Durchschnitt bei aktuell 10.282 Punkten ins Kursgeschehen eingreifen.