Vor allem könnte die anschließende Pressekonferenz mit Mario Draghi von Interesse sein und den deutschen Leitindex in die eine oder andere Richtung schieben.
Unter charttechnischen Gesichtspunkten stellt sich vielen Anlegern die Frage, ob der DAX die noch andauernde Seitwärtsphase nach oben verlassen kann. Für einen Sprung über die Oberseite der Schiebezone bei 10.787/10.807 Punkten bedarf es einer zunehmenden Dynamik. Laut dem Trendbestätigungsindikator ADX lässt diese aber weiterhin zu wünschen übrig. Immer noch notiert der besagte Indikator unterhalb des Wertes von 20. Ein Trend liegt jedoch erst oberhalb des genannten Bereichs vor.
Allerdings kann der Ausbruch aus der trendlosen Marktphase ausbleiben. Ein neuerlicher Test der unteren Begrenzung der Preisspanne bei 10.386 Zählern wäre dann folglich die Konsequenz. Weitere Unterstützungen auf Tagesbasis sind die steigende gewichtete 200-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 10.289 Punkten sowie der ehemalige übergeordnete Abwärtstrend bei momentan 10.220 Zählern.