Feste Vorgaben aus Fernost sowie ein überraschend positiv ausgefallener deutscher ZEW-Konjunkturerwartungsindex für den Monat Oktober ließen den heimischen Leitindex bereits die Marke von 10.700 Zählern ins Visier nehmen, bevor erste Unternehmensdaten im Zuge der nun Fahrt aufnehmenden US-Bilanzsaison den Tagesgewinn wieder bröckeln ließen.
Die Rede ist vom Aluminium-Giganten Alcoa, mit dessen Quartalsausweis traditionell die Berichtssaison auf der anderen Seite des Atlantiks eingeleitet wird. Besagte auch als globaler Konjunkturindikator herangezogene Unternehmenzahlen fallen zur Enttäuschung der Marktteilnehmer wesentlich schwächer als erwartet aus. So präsentiert Alcoa für das dritte Quartal sowohl weniger Gewinn, als auch einen geringeren Umsatz als im Vorfeld prognostiziert.
In der Folge steht auch der Handelsstart an der Wallstreet unter roten Vorzeichen. S&P, Dow Jones und Nasdaq bewegen sich am späten Nachmittag samt und sonders auf negativem Terrain und weiten ihre Verluste aus. Ohne Rückenwind aus den USA wechselt dann auch das heimische Börsenbarometer seine Vorzeichen und fällt momentan unter die Marke von 10.600 Zählern zurück.
Zur Stunde notiert der Dax bei 10.584 Punkten 0,4 Prozent schwächer. Der Euro zeigt bei aktuell 1,1064 US-Dollar ein Minus von 0,7 Prozent. Beim Greenback wird nun zusehends die für spätestens zum Jahresende erwartete US-Zinserhöhung eingepreist. Gold findet sich bei knapp 1.255 US-Dollar indes hinter einem Abschlag von 0,3 Prozent je Feinunze wieder.
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