Nach Lows unterhalb von 10.500 Zählern peilt der heimische Leitindex nun den Wechsel in die Gewinnzone an.
Im frühen Handel sorgte vor allem erneute Unsicherheit um die künftige Geldpolitik dies- und jenseits des Atlantiks für Druck. Während hierzulande Meldungen irritierten, wonach die Europäische Zentralbank ihr QE-Programm womöglich früher als geplant reduzieren könnte, verunsicherten in den USA wiederum Äußerungen eines Fed-Repräsentanten, die den Wunsch nach baldiger und entschiedener Zinserhöhung beinhalteten. Letzteres ließ dann auch den Goldpreis deutlich unter die Marke von 1.300 US-Dollar zurückkommen.
Am heutigen Nachmittag warten die Marktakteure nun auf frische Impulse aus den Vereinigten Staaten. Vor diesem Hintergrund stehen, neben dem Handelsauftakt an der Wallstreet, insbesondere Konjunkturdaten der weltweit größten Volkswirtschaft im Fokus. So werden der Reihe nach die Handelsbilanz für den Monat August, der Service-Einkaufsmanagerindex für September, der Auftragseingang für den Industriesektor im August, der ISM-Service-Index für September sowie die wöchentlichen Rohöllagerbestände veröffentlicht.
Zur Stunde notiert der Dax bei 10.597 Punkten 0,2 Prozent schwächer. Der Euro zeigt bei aktuell 1,1212 US-Dollar ein moderates Plus von 0,1 Prozent. Gold findet sich nach dem fulminanten Rücksetzer vom Vortag bei 1.271 US-Dollar hinter einem Aufschlag von 0,3 Prozent je Feinunze wieder.
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