Während sich der Dax, mit dem Sorgenkind Deutsche Bank im Schlepptau, noch am Freitag mit Preisniveaus unterhalb von 10.200 Punkten konfrontiert sah, schaut er sich bereits am nächsten Handelstag die 10.600 Punkte von oben an.
Bereits zum Wochenausklang schoss das heimische Börsenbarometer wieder über die Marke von 10.500 Punkten, nachdem Pressemeldungen über eine deutliche reduzierte Strafe seitens der US-Justiz die Runde machten. Den Titeln des größten deutschen Geldinstituts gelang in der Folge eine fulminantes Wendemanöver und ein Schlusskurs hinter grünen Vorzeichen. Um nahezu 20 Prozent vermochte die Deutsche Bank gegenüber dem Tagestief zuzulegen.
Und auch am Dienstag schieben sich sowohl Dax als auch besagte Aktie weiter gen Norden. Feste Vorgaben aus Fernost sorgten bereits im frühen Handel für stattlichen Rückenwind. Am Nachmittag wird die Aufwärtstendenz nun von einem freundlichen Handelsauftakt an der Wallstreet flankiert. Ein schwacher Euro, von dem naturgemäß insbesondere die exportorientierte Wirtschaft Deutschlands profitieren kann, tut sein Übriges.
Zur Stunde notiert der Dax bei 10.628 Punkten 1,1 Prozent stärker. Der Euro zeigt bei aktuell 1,1144 US-Dollar ein Minus von 0,6 Prozent. Angesichts aufstrebender Aktienmärkte verliert dagegen der vor allem in unsicheren Marktphasen gesuchte Anlagehafen Gold an Boden. Das gelbe Edelmetall verbilligt sich am späten Nachmittag um 2,1 auf 1.284 US-Dollar je Feinunze.
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