Nach einem fulminanten Börsendebut hatten Investoren zwischendurch ein wenig das Vertrauen in Alibaba (WKN: A117ME / ISIN: US01609W1027) verloren. Allerdings hat sich der chinesische E-Commerce-Riese eindrucksvoll zurückgemeldet.
Zu dem zwischenzeitlichen Vertrauensverlust haben die chinesischen Wachstumssorgen beigetragen. Schließlich ist Alibaba sehr stark vom heimischen Geschäft abhängig. Die Analysten bei MKM Partners sehen außerdem den Wechsel, weg von Desktop-PCs hin zum mobilen Internet, und die damit einhergehenden Herausforderungen als weiteren Grund für die zwischenzeitliche Kursschwäche der Alibaba-Aktie nach der Anfangseuphorie rund um das Rekord-IPO aus dem Herbst 2014. Sie vergleichen Alibaba in dieser Hinsicht mit Facebook (WKN: A1JWVX / ISIN: US30303M1027). Doch genauso wie Facebook soll auch Alibaba letztlich von der Verbreitung mobiler Geräte wie Smartphones profitieren.
Außerdem hält die Alibaba-Aktie aus Analystensicht auch aus anderen Gründen reichlich Kurspotenzial bereit. Demnach seien die Anteilsscheine im Branchenvergleich bei Fonds, die sich mit Internetunternehmen beschäftigen, deutlich unterrepräsentiert. Mit der Zeit sollten Fondsmanager ihre Alibaba-Positionen aufstocken und so zu weiteren Kurssteigerungen beitragen.
Schließlich sollten wir die Möglichkeiten, die die chinesische Wirtschaft bereithält, nicht unterschätzen. Zwar hat die Wachstumsdynamik des BIP nachgelassen. Gleichzeitig wird der Konsum in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt immer mehr gestärkt, was insbesondere Online-Händlern wie Alibaba zugutekommen sollte. Außerdem hat sich zuletzt ganz besonders die Abwicklung der Käufe über mobile Geräte als ein wichtiger Wachstumstreiber erwiesen.
Melden Sie sich hier für unsere kostenlosen Newsletter an. Sie finden dort unser kostenfreies Newsletter-Angebot mit dem Namen “Die Börsenblogger Auf die Schnelle” (Wochentags) und “Die Börsenblogger D-A-CH Rundschau” (Samstags).
» Österreich-Depots: November-Bilanz (Depot ...
» Börsegeschichte 29.11.: Bitte wieder so wi...
» PIR-News: Zahlen von Immofinanz und Warimp...
» Nachlese: Barrique de Beurse, Socgen, KTM,...
» Wiener Börse Party #792: ATX zum Ultimo et...
» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Beamten-L...
» ATX-Trends: Porr, CA Immo, UBM, S Immo, wi...
» Börsepeople im Podcast S16/04: Susanne Bauer
» Österreich-Depots: Etwas fester (Depot Kom...
» Börsegeschichte 28.11.: conwert, Porr (Bör...
Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.
» Commerzbank: Darauf hat die Welt gewartet ...
Die Spatzen hatten es bereits von den Dächern gepfiffen. Jetzt ist es offiziell . Die Com...
» Mercedes-Benz hebt sich ab (Marc Schmidt)
Die Aktie von Mercedes-Benz (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) hatte sich auf Erholungskurs beg...
» SAP-Aktie bricht den Abwärtstrend (Winfrie...
SAP (WKN: 716460 / ISIN: DE0007164600) profitiert weiterhin von der voranschreitenden Digitali...
» Covestro muss sich nach unten orientieren ...
Die Covestro -Aktie (WKN: 606214 / ISIN: DE0006062144) konnte zuletzt eine starke Erholung hi...
» Munich Re nimmt Kurs auf das Allzeithoch (...
Keine Versicherung kommt ohne Rückversicherung aus. Das ist kein Geheimnis, dennoch ist das...