WERBEMITTEILUNG: Angesichts prall gefüllter Unternehmenskassen und extrem günstiger Finanzierungsbedingungen kein großes Problem für die Software-Schmiede. Abgesehen haben es die Amerikaner vor allem auf die stark wachsende Nutzerbasis des Karrierenetzwerkes und den entsprechenden Einstieg in das Social Networking auf Unternehmensebene.
Wechselseitige Synergie-Effekte zwischen den Microsoft-Produkten und der LinkedIn-Community in puncto Integration und Vermarktung stellen den Hintergrund für die Akquisition dar. Zudem stellt sich Microsoft angesichts zusehends gesättigter Märkte in den Kernprodukten Windows und Office nochmals breiter auf.
Die Börse reagiert zunächst einmal positiv auf die Übernahmenachrichten. Zumindest wurde die jüngste Titel-Talfahrt ausgebremst und die Aktie ist in der Folge in den seit November letzten Jahres dominierenden Seitwärtskorridor zurückgekehrt. Zur Stunde notiert der Microsoft-Anteilschein bei 49,99 US-Dollar 0,36 Prozent fester.