Im ersten Teil der Serie "Der Weg zum selbstverwalteten Wertpapier-Depot" habe ich die Grundbedingungen für die Investition in Wertpapiere erläutert – das Wertpapier-Depot.
Ein solches Wertpapier-Depot zu führen und mit den geeigneten Investments zu füllen, ist natürlich mit etwas Arbeit und Know-How verbunden.
Manchen Menschen macht das Thema Geldanlage Freude und sie beschäftigen sich gerne mit dem Thema. Für diese Personen ist ein Wertpapier-Depot meist schon etwas Selbstverständliches geworden. Hat man einmal verstanden wie man ein Depot verwenden kann, ist es ein leichtes die ersten Investments zu tätigen. Es gibt einige gute Bücher darüber, wie man ein breit gestreutes Wertpapier-Depot zusammenstellt. Mein Favorit zu diesem Thema ist das Buch Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs. Auch im Internet gibt es einige Hilfen dazu zu finden.
Aber natürlich verstehe ich auch jeden, der an dem Thema Geldanlage keinen Gefallen findet. Möchte man aber für die Zukunft Geld anlegen, kommt man an einer Anlage in Wertpapiere kaum vorbei. Das Sparbuch und der heißgeliebte Bausparvertrag haben eigentlich ausgedient. Trotzdem liegt der größte Teil der privaten Vermögen in diesen Sparformen. Da beide Sparprodukte kaum noch Rendite abwerfen, sind sie nicht für den langfristigen Vermögensaufbau geeignet. Wenigstens einen Teil deines frei verfügbaren Einkommens solltest du in Wertpapiere anlegen.
Der modernen Technik sei Dank, gibt es heute einige Möglichkeiten, wie man die Wertpapieranlage sehr einfach gestalten kann, ohne auf überteuerte Bankprodukte zurückgreifen zu müssen.
Natürlich weist die selbstständige Wertpapieranlage die niedrigsten Gebühren auf. Es gibt aber inzwischen Plattformen wie z.B. GINMON, welche dir die Arbeit großteils abnehmen und dafür eine kleine Gebühr einstreichen. Diese Gebühr liegt aber immer noch unter den Kosten von klassischen Fonds, welche von Banken angeboten werden.
Wenn du dich bei GINMON anmelden möchtest, wird im ersten Schritt deine Risikobereitschaft erörtert. Dies geschieht über einige Fragen, die du beantworten musst. Das Ergebnis davon ist ein auf dich zugeschnittener Mix aus verschiedenen Anlageprodukten (ETFs - was ist das?). Dieser Mix besteht aus Aktien-ETF´s und Anleihen-ETF´s. Je risikofreudiger du bist, umso größer ist der Aktienanteil. Ergibt dein Risikoprofil hingegen, dass du eher risikoscheu bist, werden dem Anlagemix mehr Anleihen-ETF´s hinzugefügt, da diese erfahrungsgemäß weniger Schwankungen aufweisen.
Beginnen Geld anzulegen kann man in Form eines monatlichen Ansparplans oder als einmalige Einzahlung eines beliebigen Betrags. Optimal ist sicher eine Mischung aus beidem. Dazu komme ich später nochmal.
Die Dienstleistung von GINMON besteht darin, für dich ein Wertpapier-Depot zu eröffnen und deine Einzahlungen auf den für dich zugeschnittenen Anlagemix aufzuteilen. Im Falle des monatlichen Ansparens überweist du den gewünschten Betrag einfach per Dauerauftrag an dein Wertpapier-Depot. Das Geld wird dann automatisch angelegt.
Du kannst dich jederzeit selbst in dieses Depot einloggen und die Wertentwicklung verfolgen. Auch ein Verkauf der Wertpapiere ist jederzeit möglich. Versuche aber das Kapital möglichst langfristig arbeiten zu lassen. Ein zu häufiges Kontrollieren des Kontostandes macht oft nur unnötig nervös, wenn man es nicht gewohnt ist, dass der Wert seines angelegten Kapitals schwankt. Diese Wertschwankungen sind aber völlig normal. Auch Grundstückspreise schwanken zum Beispiel. Da man aber hier den Gegenwert kaum jedes Monat prüft, macht es auch niemanden nervös.
Wie schon im ersten Teil dieser Artikelreihe erwähnt, ist es bei der Geldanlage wichtig, auf die Kosten zu achten. Zu hohe Kosten schmälern die Rendite.
Beim für dich eingerichteten Wertpapier-Depot fallen keine Depotgebühren an. Im Unterschied zur selbstständigen Geldanlage, bezahlst du dafür bei GINMON eine Servicegebühr. Diese liegt bei 0,39% (Stand März 2016) des angelegten Kapitals. Zusätzlich wird eine Gebühr von 10% des erzielten Gewinns als erfolgsabhängige Gebühr verrechnet. Macht dein Depot also z.B. 5% Rendite, erhält GINMON 0,5% als Erfolgsbeteiligung. Die Gebühr wird nur erhoben, wenn deine erzielte Rendite positiv ist – also für beide Seiten eine win-win-Situation. Addiert man beide Gebührenelemente unter Annahme einer Durchschnittsrendite von 5% pro Jahr, liegen die Kosten immer noch weit unter den Kosten von klassischen Fonds. Daher empfinde ich es als ein faires Angebot.
Einen negativen Punkt hat die Sache allerdings: Leider hat sich GINMON dazu entschlossen, die Servicegebühr mit einem Minimum von 1,50 Euro pro Monat zu versehen. Das bedeutet, dass man bei wenig angelegtem Kapital verhältnismäßig hohe Gebühren bezahlt.
Erst wenn der Gesamtwert des angelegten Kapitals über 4.615 Euro liegt, übersteigen die Gebühren den Minimumschwelle. Erst ab diesem Betrag bezahlt man 0,39% Servicegebühr. Darunter bezahlt man 1,50 Euro pro Monat und somit einen prozentual höheren Wert.
Daher empfehle ich dieses Angebot nur unter der Voraussetzung, wenn du zumindest 4.000 Euro als Starteinlage leisten kannst und anschließend mit einem monatlichen Ansparplan weiter machst. Andernfalls ist die Gebührenbelastung zu hoch. Das monatliche Ansparen ist ab 50 Euro pro Monat möglich.
Unter den genannten Voraussetzungen finde ich das Angebot von GINMON für Leute, welche sich nicht selbst um alles kümmern möchten, sehr gut. Mit der Servicegebühr sind alle Leistungen abgedeckt und man muss sich kaum noch um etwas Gedanken machen. Wenn du die Absicht hast langfristig Geld anzulegen, schau dir das Angebot von GINMON an. Nähere Informationen findest du auch auf deren Webseite. Unter dem Punkt "Geldanlage planen“ kannst du dir dein eigenes Risikoprofil erstellen lassen. Dieses kannst du dir ansehen und danach entscheiden, ob du damit starten möchtest. Versuche es einfach!
Hier geht es zur GINMON Webseite.
Nächste Woche, im dritten Teil der Artikelreihe, beschäftigen wir uns mit dem Thema: "Wieviel meines Geldes soll ich in Wertpapiere anlegen?". Also schau wieder vorbei!
Im Original hier erschienen: Die ersten Schritte zur Wertpapieranlage (Teil 2)
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