Das Telekommunikationsunternehmen Drillisch (WKN 554550) konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr gleich in mehrfacher Hinsicht überzeugen. Dazu gehörte unter anderem das Wachstum bei den Kundenzahlen. Doch eine Sache schien Anleger am Donnerstag gewaltig zu stören.
Der überraschende Wechsel an der Unternehmensspitze kam nicht so gut an. Auch auf Analystenseite zeigte man sich wenig begeistert. Die Analysten bei der Commerzbank bleiben in Bezug auf die Drillisch-Aktie vorsichtig, unter anderem, weil der Vorstandschef seinen Abschied inmitten einer kritischen Phase des Umbaus angekündigt hatte. Bei Equinet ist man ebenfalls der Meinung, dass der Rücktritt des Sprechers des Vorstandes, Paschalis Choulidis, zunächst für Unsicherheit sorgen würde. Andere Marktexperten störte die überraschende Personalie nur wenig. Bei UBS wurde zum Beispiel auf das Wachstumspotenzial von Drillisch verwiesen, während die Jefferies-Analysten Gefallen an den starken Margen des Unternehmens finden.
Die Drillisch-Aktie hatte am Donnerstag in der Spitze knapp 9 Prozent an Wert eingebüßt, so dass das Papier lange Zeit der größte TecDAX -Verlierer war. Allerdings erholten sich die Papiere im Laufe des Tages etwas. Dies zeigt, dass sich offenbar auch Anleger auf die positiven Seiten des jüngsten Geschäftsberichts und die Wachstumsaussichten konzentrierten. Wer daher gehebelt auf steigende Kurse der Drillisch-Aktie setzen möchte, findet das Produkt mit der WKN HU1775 sehr interessant.
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Bildquelle: Drillisch
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