Abermals schwache Vorgaben sowie ein auf dem Rückzug befindlicher Ölpreis fungieren wie bereits am Vortag als maßgebliche Belastungsfaktoren.
Nachdem sich die Verluste an der Wallstreet im späten Handel noch ausweiteten, schloss auch der japanische Nikkei hinter roten Vorzeichen. Einzig die Börse in Shanghai glückte zum Börsenschluss noch der Dreh in die Gewinnzone, sonst würde der momentane Abschlag hierzulande wohl noch größer ausfallen.
Angesichts zuletzt regelmäßig schwächer ausgefallener Wirtschaftsdaten in Fernost, Europa und den Vereinigten Staaten sowie nachgebender Ölkurse erhält die Sorge um die konjunkturelle Perspektive der Weltwirtschaft neue Nahrung. In der Folge wechseln Investoren, auch vor dem Hintergrund massiver Zugewinne durch die zurückliegende Erholungsrally, gleich reihenweise an die Seitenlinie und machen Kasse, während sicherheitsversprechende Anlagehäfen wie Gold oder der japanische Yen sich zunehmender Popularität erfreuen.
Bis auf weiteres dominieren also Gewinnmitnahmen das Geschehen am deutschen Aktienmarkt. Der momentan zu beobachtende Rücksetzer führt den Dax mit einem Minus von 1,4 Prozent auf derzeit 9.282 Punkte zurück. Der Euro zeigt sich bei 1,1000 US-Dollar derweil nahezu unverändert. Die Feinunze Gold notiert bei 1.1227 US-Dollar dagegen 0,1 Prozent fester.