voestalpine spürt die Auswirkungen (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)

Österreichs größter Stahlkonzern voestalpine (WKN 897200) will sich mit weiteren Sparmaßnahmen auf die schwierigen Marktbedingungen infolge eines schwächer werdenden Wirtschaftswachstums in China einstellen. Gleichzeitig dürfte das ATX-Unternehmen im Vergleich zu Branchenkonkurrenten weiter von seiner Nischen- und Spezialisierungsstrategie profitieren.

Trotzdem wird man nicht in der Lage sein, sämtliche negativen Auswirkungen des schwächer werdenden Gesamtmarktes abzufedern. Bei den Goldman-Sachs-Analysten hat man deshalb und auch wegen des vorsichtigen Unternehmensausblicks die Ergebnisschätzungen für 2016/17 gesenkt sowie das Kursziel für die voestalpine-Aktie von 29,00 Euro auf 26,00 Euro nach unten gefahren. Das „Neutral“-Rating wurde jedoch bestätigt.

Chart: Comdirect

Chart: Comdirect

Die Erholung der Aktienmärkte in den vergangenen Tagen und die Aussicht auf weitere Sparanstrengungen haben auch bei der voestalpine-Aktie zu einer kurzfristigen Erholung geführt. Allerdings sprechen die Marktturbulenzen rund um China oder die gefallenen Ölpreise nicht gerade dafür, dass eine rasche Erholung einsetzt. Zumal voestalpine auch vom Geschäft mit der Öl- und Gasindustrie abhängig ist. Wer jedoch an eine anhaltende Besserung glaubt und sogar gehebelt auf steigende Kurse der voestalpine-Aktie setzen will, könnte sich das Produkt mit der WKN DG9B92 ansehen.

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Bildquelle: Pressefoto © voestalpine



(16.02.2016)

voestalpine, (© Martina Draper/photaq)


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Marc Schmidt

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