Daimler: Alles wird gut! (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)

Da der Abgas-Skandal bei Volkswagen (WKN 766403) seinen Anfang in den USA nahm, befürchtet man dass die Wolfsburger, aber auch andere deutsche Autohersteller, insbesondere von den US-Autokäufern gemieden werden könnten. Doch zuletzt machte sich der Skandal auch in China bemerkbar. Allerdings nicht bei Daimler (WKN 710000).

Wie die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY (Ernst & Young) ausgerechnet hat, haben die drei deutschen Automobilkonzerne Daimler, VW und BMW (WKN 519000) in China zusammen 2015 sogar einen Absatzrückgang und einen Marktanteilsverlust einstecken müssen. Und das ausgerechnet auf dem inzwischen wichtigsten Automarkt der Welt. Die Daimler Pkw-Marke Mercedes-Benz bildete jedoch die große Ausnahme. Laut EY konnten die Schwaben ihren Marktanteil in China sogar leicht steigern. Auch auf dem US-Markt ließ sich Daimler zuletzt nicht durch den VW-Abgas-Skandal sonderlich bremsen.

Chart: Comdirect

Chart: Comdirect

Während Daimler zuletzt starke Zahlen für 2015 präsentieren konnte, haben Anleger jedoch Sorgen geäußert, dass das schwierige Marktumfeld den Autobauern das Geschäft in 2016 vermiesen könnte. Allerdings sollte man als Anleger erst einmal sehen, ob auf die vollmundigen Aussagen von Konzernchef Dieter Zetsche nicht doch Taten folgen. Schließlich hat er gesagt, dass alles darauf hindeutet, dass 2016 gut wird. Dabei dürften ihm die China-Sorgen und der VW-Abgas-Skandal nicht entgangen sein. Wer daher gehebelt auf steigende Kurse der Daimler-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN VT95FH ins Auge fassen.

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Bildquelle: Pressefoto Daimler



(15.02.2016)

Daimler Headquarter, Mercedes, Stern, Stuttgart Frank Gaertner / http://www.shutterstock.com/editorial?cr=00&p, (© www.shutterstock.com)


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Marc Schmidt

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