Auch der jüngste Rebound wurde damit innerhalb kürzester Zeit abverkauft. Während am Vortag die Rede von Fed-Chefin Janet Yellen vor dem US-Kongress zunächst noch positiv aufgenommen wurde, dominierten bereits im späten US-Handel wieder Gewinnmitnahmen. Anleger gehen also nach wie vor auf Nummer sicher und wählen die Defensive. Auch die Börse in Tokio konnte sich den schwachen Vorgaben nicht entziehen und ging in der Folge ihrerseits mit einem Minus von 2,3 Prozent aus dem Handel.
Vor diesem Hintergrund schaltet nun auch der deutsche Aktienmarkt in den Rückwärtsgang. Zur Stunde notiert der Dax bei 8.729 Punkten 3,2 Prozent leichter und muss die erst gestern zurückeroberte Marke von 9.000 Zählern wieder aufgeben. Neben den schwachen Vorgaben aus Übersee fungieren zudem abermals nachgebende Ölpreise als Belastungsfaktor. So verbilligt sich Rohöl der Sorte WTI um 2,8 Prozent auf derzeit 26,67 US-Dollar pro Barrel. Gold kann von der unsicheren Gemengelage dagegen profitieren und verteuert sich momentan um 1,6 Prozent auf 1.216 US-Dollar je Feinunze.