IBM: So steht es um „Big Blue“ (Christoph Scherbaum, Marc Schmidt)

Als Anleger von IBM (WKN 851399) muss man weiterhin langen Atem haben. Auch die jüngsten Bilanzdaten lasen sich alles andere als erfreulich. Der IT-Konzern musste nun schon das dreizehnte Quartal in Folge mit sinkendem Umsatz verkraften. Auch beim Gewinn sieht es mager aus.

Die Zahlen im Detail: Von April bis Juni sanken die Erlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf 20,81 Milliarden Dollar, der Gewinn ging sogar um 17 Prozent zurück auf 3,45 Milliarden Dollar. Jetzt das „aber“:

Die Analysten hatten weniger erwartet! Und diese Erkenntnis sorgt ja meist an der Börse dann für gute Stimmung, denn besch…. ist besser als super-besch……

Chart: Guidants

Chart: Guidants

Seitens IBM gab es gestern den lapidaren Satz zu hören, die Ergebnisse zeigen, dass man sich weiter im Wandel befinde. Ja, man soll weg vom öden PC-Geschäft hin zum modernen Anbieter von Daten-Analyse und Cloud-Services. Irgendwie hört sich das ein bisschen nach einer zweiten Nokia-Story an, weg vom Kerngeschäft… – aber man weiß es ja nicht. Die IBM-Jungs verdienen schließlich ja noch gutes Geld. Auch wenn das Ganze nur geschah, weil das Management die Kosten senkte – beispielsweise die Ausgaben für Forschung und Entwicklung um knapp fünf Prozent. Das wiederum kann auf Dauer nicht guttun. Umso erstaunlicher, dass die Aktie seit Jahresbeginn immerhin ein Plus von 8 Prozent aufzuweisen hat. Na bitte – das sind die gestrigen Abschläge von 5 Prozent fast schon wieder abzuhacken…

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Bildquelle: Pressefoto IBM



(21.07.2015)

Regenbogenparade in Wien, IBM


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Marc Schmidt

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