„In 5-10 Jahren wird’s dunkel...“

Wolken, dunkel, dunkle Wolken, Gewitter, Horizont, Feld, Weizen, Getreide, Schlechtwetter, Verdunklung, Sturm, http://www.shutterstock.com/de/pic-79450117/stock-photo-storm-dark-clouds-over-field.html    >> Öffnen auf photaq.com



Zur Erinnerung: Wir haben immer noch Wirtschaftskrise

Unglaublich, aber wahr: Wir befinden uns im 7 (!) Jahr der Wirtschaftskrise. So wirklich merkt man das in Österreich ja nicht. Wir raunzen, dass alles teurer wird, dass die Politiker „Pülcher“ sind und auch das Wetter immer schlechter wird – alles im Grunde eh so wie immer.

Dabei vergisst man leicht, dass Österreich, im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Staaten, im Grunde eine Insel der Seligen ist. Wir wiegen uns im Alltag in trügerischer Sicherheit, bzw. aktivem Desinteresse. Eine Kostprobe gefällig? Beispiel Jugendarbeitslosigkeit. Oder bei denStaatschulden (einmal inklusive den ausgelagerten Schulden, wie Pensionverpflichtungen).

Diese und viele andere Probleme (wie ausbleibendes Wirtschaftswachstum, ungesunde Überliquidität auf den Finanz- und Immobilienmärkten, Kreditklemme seitens der Banken, Desinteresse der Politik) sind aber auch im 7. Jahr der Krise schlichtweg ungelöst. Besser gesagt, mit viel Geld von der Europäischen Zentralbank in die Zukunft verschoben worden.

Jetzt kommt da ein Schweizer Finanzexperte daher, der in einem Wirtschaftsblatt Artikel genau dieses Dahinwurschteln kritisiert. Aber warum soll uns Durchschnittsösterreicher das jucken?

Die einfache Antwort: Weil wir alle mit unserem verdienten und versteuerten Geld für die Untätigkeit der Politik zahlen. Jeden Tag

Mit unserem Geld erhalten wir die Banken am Leben, die damit marode Staaten (statt die breite Wirtschaft) finanzieren. Und Sie, als Sparer werden praktisch ohne Zinsen abgeschasselt. Mit einer noch nie dagewesenen Steuerlast versuchen konfliktscheue und vielfach finanzwirtschaftlich unbeleckte Politiker, einen nicht aufrechtzuerhaltenden Status quo zu halten. Als brav steuerzahlender Staatsbürger sollten Sie den 12. August in Ihrem Kalender einrahmen. Warum? Das ist der „tax freedom day“!

All das führt zu folgendem Szenario des erwähnten Finanzexperten: „Es wird in Euroland nicht plötzlich dunkel vor den Fenstern, sondern in fünf bis zehn Jahren herrscht sanfte Dämmerung“.

Es liegt an uns, diesen langsamen Tod zu vermeiden. Wie das geht? Lassen Sie kein Erspartes als totes Kapital bei Ihrer Hausbank zu faktisch 0 % Zinsen herumkugeln und jährlich weniger wert werden. Investieren Sie in die Wirtschaft, in produktive heimische Unternehmen, die Arbeitsplätze für Sie und Ihre Liebsten schaffen!

Wenn Banken und Politik schon versagen, werden Sie aktiv und nehmen Sie Ihr Geld und somit Ihre Zukunft selbst in die Hand!

dasertragreich.at



(13.09.2014)



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Martin Watzka

Nach meinem Studium an der Wirtschaftsuniversität Wien habe ich über 13 Jahre für österreichische wie internationale Banken als Vermögensberater im „wealth management“ gearbeitet. In dieser Funktion war ich verantwortlich für die Vermögensveranlagung meiner österreichischen, wie internationalen Kunden und zugleich erster Ansprechpartner in allen Finanzfragen. Nebenberuflich habe ich verschiede post-graduate Ausbildungen im Finanzbereich absolviert.

2012 habe ich mich mit dasErtragReich selbständig gemacht und mit der Planung des Projekts begonnen.

2014 ist die Website online gegangen.

>> http://www.dasertragreich.wordpress.com


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