BE Rezension: Blutglocke (Ilkka Remes) (Christian Drastil)

Name des Buches und durchaus auch die Auftaktseiten lassen den Leser hier in Richtung Jean-Christophe Grange (genial sein 2006er-Werk "Das schwarze Blut") und das Thema "schwer defekter Irrer" vermuten. Doch ganz so bestienhaft ist der Verantwortliche der ganzen Morde bei Ilkka Remes nicht. Nein, Blutglocke ist vielmehr ein politischer (und persönlicher) Rachethriller, der sich gewaschen hat.

Auch wenn sich der Handlungsstrang über mehrere Tage erstreckt, ist das ganze aufgebotene Waffen- bzw. Tarnen&Täuschen-Arsenal samt "massiver Bedrohung" (diesmal Berlin) fast schon mit Kiefer Sutherlands "24" vergleichbar, was sich auch in der Involvierung höchster politischer Kreise widerspiegelt.

Einziger Makel ist, dass die grossen Handlungstwister fehlen. Dafür schafft es Remes, die Zusammensetzung des grossen Puzzles unglaublich spannend darzustellen. Man kennt die Teile, aber nicht das fertige Bild. Bis zuletzt spannend.

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(19.08.2007)

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Christian Drastil
Der Namensgeber des Blogs. Ich funktioniere nach dem Motto "Trial, Error & Learning". Mehrjährige Business Pläne passen einfach nicht zu mir. Zu schnell (ver)ändert sich die Welt, in der wir leben. Damit bin ich wohl nicht konzernkompatibel sondern lieber ein alter Jungunternehmer. Ein lupenreiner Digital Immigrant ohne auch nur einen Funken Programmier-Know-How, aber - wie manche sagen - vielleicht mit einem ausgeprägten Gespür für Geschäftsmodelle, die funktionieren. Der Versuch, Finanzmedien mit Sport, Musik und schrägen Ideen positiv aufzuladen, um Financial Literacy für ein grosses Publikum spannend zu machen, steht im Mittelpunkt. Diese Dinge sind mein Berufsleben und ich arbeite gerne. Der Blog soll u.a. zeigen, wie alles zusammenhängt und welches Bigger Picture angestrebt wird.
Christian Drastil

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