Vier Punkte zur AUA (Christian Drastil)

„AUA, AUA“ trällert der Lady-Chor im Buggles-Welthit „Video killed the radio star“; „AUA, AUA“ bestimmt derzeit auch unseren Tagesablauf.

So viele (Verständnis)Anfragen zu einer Kapitalmassnahme hatten wir noch nie. Wie besprochen hier die Punkte „Instis“, „Zuteilung/Einbuchung“, „Steuern“ und „Lauda-Deja vu“.

Der Punkt „Instis“: Nun, man weiss, dass Institutionelle bei einer Kapitalerhöhung den Preis durch ihre Nachfrage bestimmen, Private dann den gleichen Preis erhalten. Hier ist es für die Sales-Leute sicher nicht einfach, den Institutionellen einen Abschlag von 10 Prozent für Kleinzeichner zu erklären. Da auf einen Lock verzichtet wird, wird einiges an Material sofort zurückfliessen.

Der Punkt „Zuteilung/Einbuchung“: Da es sich um eine attraktive Ausstattung handelt, wird es extrem wichtig sind, wieviel zugeteilt wird und auch wie rasch eingebucht wird. Denn was hilft eine Arbitrage-Chance, wenn man die Stücke nicht im Depot hat?

Der Punkt „Steuern“: Man kauft z.B. um 7,5, man verkauft z.B. um 7,4, erhält dafür später eine Gutschrift. Steuerlich nicht so leicht.

Der Punkt „Lauda-Deja Vu“. Die Emission der Lauda-Aktien brachte den Banken seinerzeit Ärger, weil der Zuteilungsmechanismus „Mehr-Depot-Besitzer“ bevorteilte. Dies ist bei der AUA-KE nun auch der Fall.

Stay tuned

PS: Die AUA-Order für das Börse Express-Musterdepot werden wir in Kürze an die Abonnenten aussenden. Abo: http://www.boerse-express.at

(20.11.2006)

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Christian Drastil
Der Namensgeber des Blogs. Ich funktioniere nach dem Motto "Trial, Error & Learning". Mehrjährige Business Pläne passen einfach nicht zu mir. Zu schnell (ver)ändert sich die Welt, in der wir leben. Damit bin ich wohl nicht konzernkompatibel sondern lieber ein alter Jungunternehmer. Ein lupenreiner Digital Immigrant ohne auch nur einen Funken Programmier-Know-How, aber - wie manche sagen - vielleicht mit einem ausgeprägten Gespür für Geschäftsmodelle, die funktionieren. Der Versuch, Finanzmedien mit Sport, Musik und schrägen Ideen positiv aufzuladen, um Financial Literacy für ein grosses Publikum spannend zu machen, steht im Mittelpunkt. Diese Dinge sind mein Berufsleben und ich arbeite gerne. Der Blog soll u.a. zeigen, wie alles zusammenhängt und welches Bigger Picture angestrebt wird.
Christian Drastil

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