16.05.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem wöchentlichen Marktausblick von Raiffeisen Research: "Sorgten vor Kurzem noch Meldungen über großflächige Lockerungen der CO- VID-19 Beschränkungen für Euphorie an den globalen Finanzmärkten, kippte diese positive Stimmung mit den in manchen Ländern neuerlich vermeldeten Anstiegen der Infektionszahlen (u.a. in Deutschland, China und Südkorea). Nachdem die zwischenmenschliche Interaktion durch die Lockerung der Restriktionen doch stark zugenommen hat, sind abermals aufkeimende Ansteckungswellen wohl unvermeidlich. Diese Entwicklungen stehen aber keineswegs in Kontrast zu unserem Basisszenario, ganz im Gegenteil, es war sogar zu erwarten, dass die Rückführung zur wirtschaftlichen Normalität nicht ganz reibungslos verlaufen wird. Wichtig ist in dieser Hinsicht lediglich, dass sich die Ausbrüche in Grenzen halten und rasch unter Kontrolle gebracht werden, um so einen weiteren großflächigen Shutdown zu vermeiden. Ein schwieriges aber keineswegs unmögliches Unterfangen wie das Beispiel Ostasien zeigt.
Neben der Pandemieentwicklung erschweren Meldungen zum wieder aufkeimenden Handelskonflikt zwischen den USA und China das Leben an den Finanzmärkten. Fraglich bleibt, ob eine Eskalation im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld wirklich im Sinne der beiden Ver- handlungspartner steht, zumal Donald Trump um die Wiederwahl kämpft. Die Sorgen werden zusätzlich noch durch die immer wieder geäußerten Bedenken zur allgemein angenommenen v-förmigen wirtschaftlichen Erholung verstärkt, zuletzt in Form von Fed-Vorsitzenden Jerome Powell. Auf den Finanzmärkten schüren diese zunehmend negativen Meldungen jedenfalls die Unsicherheit unter den Marktteilnehmern, weswegen weitere kurzfristige Rückschläge, wie jener der vergangenen zwei Tage, nicht ausgeschlossen sind. Auch eine Fortsetzung dieses Abwärtstrends und damit eine tiefgreifende Korrektur ist für die nächsten Wochen möglich, ändert aber nichts an unserer mittel- und langfristig optimistischen Meinung in Bezug auf risikoreiche Assetklassen. Sollte es zu einem weiteren Kursverfall kommen, würden wir das als Gelegenheit zum weiteren Aufstocken der Aktienquote in unserem kurzfristigen Musterportfolio nutzen."
Die Analysten haben die Indizes ATX, DAX, Euro STOXX 50, Dow Jones Industrial Average, NASDAQ 100, S&P 500, MOEX, WIG 30, BUX, Hang Seng CE mit "Kaufen" eingestuft.
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Aktien auf dem Radar:FACC, Österreichische Post, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, S Immo, Semperit, OMV, ATX Prime, ATX TR, Addiko Bank, Verbund, DO&CO, ATX, Cleen Energy, Gurktaler AG VZ, Kapsch TrafficCom, Lenzing, SW Umwelttechnik, RHI Magnesita, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, Immofinanz, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.
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KTM
Die KTM Industries-Gruppe ist eine europäische Fahrzeug-Gruppe mit dem strategischen Fokus auf das globale Sportmotorradsegment und den automotiven high-tech Komponentenbereich. Mit ihren weltweit bekannten Marken KTM, Husqvarna Motorcycles, WP und Pankl zählt sie in ihren Segmenten jeweils zu den Technologie- und Marktführern.
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Neben der Pandemieentwicklung erschweren Meldungen zum wieder aufkeimenden Handelskonflikt zwischen den USA und China das Leben an den Finanzmärkten. Fraglich bleibt, ob eine Eskalation im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld wirklich im Sinne der beiden Ver- handlungspartner steht, zumal Donald Trump um die Wiederwahl kämpft. Die Sorgen werden zusätzlich noch durch die immer wieder geäußerten Bedenken zur allgemein angenommenen v-förmigen wirtschaftlichen Erholung verstärkt, zuletzt in Form von Fed-Vorsitzenden Jerome Powell. Auf den Finanzmärkten schüren diese zunehmend negativen Meldungen jedenfalls die Unsicherheit unter den Marktteilnehmern, weswegen weitere kurzfristige Rückschläge, wie jener der vergangenen zwei Tage, nicht ausgeschlossen sind. Auch eine Fortsetzung dieses Abwärtstrends und damit eine tiefgreifende Korrektur ist für die nächsten Wochen möglich, ändert aber nichts an unserer mittel- und langfristig optimistischen Meinung in Bezug auf risikoreiche Assetklassen. Sollte es zu einem weiteren Kursverfall kommen, würden wir das als Gelegenheit zum weiteren Aufstocken der Aktienquote in unserem kurzfristigen Musterportfolio nutzen."
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