Volkswagen: Vorsicht ist geboten (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)

Mit den Folgen eines handelsüblichen „Abgas-Skandals“ lässt es sich offenbar wunderbar leben, wenn das China-Geschäft weiterhin boomt. Das zeigt zumindest derzeit Europas größter Automobilkonzern Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039). Selbst große Schwierigkeiten in Südamerika und Russland machen dann nichts aus.

Der Volkswagen Konzern steigerte im November seinen weltweiten Absatz um 7,9 Prozent auf 899.400 Fahrzeuge. Von Januar bis November 2016 verkaufte das Unternehmen 9,38 Millionen Neuwagen, ein Zuwachs von 3,1 Prozent. Auf China entfielen im November 373.800 Fahrzeuge. Damit verzeichnete der größte Einzelmarkt im Konzern einen Zuwachs von 13,6 Prozent. In den ersten elf Monaten des Jahres lag das Absatzplus in China bei 11,6 Prozent auf 3.591.600 Autos. Besonders erfreulich: Sorgenkinder wie die Pkw-Marke Volkswagen und die US-Autoverkäufe konnten sich zuletzt erholt zeigen.

Volkswagen-Chart: finanztreff.de

Und auch sonst scheint der „Abgas-Skandal“ ganz weit weg zu sein. Die Volkswagen-Aktie hat sich inzwischen wieder über die 200-Tage-Linie gekämpft. Aus charttechnischer Sicht ist damit einiges an Kurspotenzial vorhanden. Aus fundamentaler Sicht bleibt jedoch die Frage, ob „Dieselgate“ nicht doch noch weitere negative Überraschungen bereithält. Alternativ zu einem Direktinvestment können optimistisch eingestellte Anleger jedoch mithilfe von Hebelprodukten (WKN: VS8VJL / ISIN: DE000VS8VJL9) auf die VW-Aktie setzen und somit überproportional von Kurssteigerungen profitieren.

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(16.12.2016)

VW Volkswagen


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Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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