6.05.24

Neverlosen. Mit dem  2:2 gegen AS Rom und dem Final-Einzug in der Europa League knackte Bayer Leverkusen eine fast 60 Jahre alte Europa-Bestmarke. 49 Pflichtspiele in Serie ohne Niederlage schaffte nach Angaben der Bundesliga bis dato keine Mannschaft, seit es kontinentale Wettbewerbe gibt. Und wieder gab es ein spätes Tor, diesmal in Minute 97, zum Ausgleich. Neben dem "Bayer Neverlosen" kursiert schon der Spruch, dass "der Schiedsrichter so lange nachspielen lässt bis die treffen". Ich mag sowas, ich mag es, wenn Geschichte geschrieben wird und freue mich mit der Werkself, die einfach einen genialen Fussball spielt. Es ist ein super Jahr für deutsche Vereine in den europäischen Ligen, denn zusätzlich hat Dortmund PSG eliminiert und spielt jetzt im CL-Finale gegen Real Madrid, die Könlglichen konnten sich gegen Bayern durchsetzen. Und für Dortmund ist das ein Traumfinale, viel lässiger als gegen die Bayern, die man in der Liga eh immer wieder trifft. Denn: Ein Sieg gegen Real Madrid ist grösser und auch eine Niederlage wohl leichter hinzunehmen als gegen die Bayern. Ich freue mich für die deutschen Teams.

 

Kira Grünberg - "Mein Sprung in ein neues Leben" (Österreichischer Leichtathletik-...

Mehr als ein Jahr nach ihrem Trainingsunfall hat Kira Grünberg am Freitag in Wien ihr Buch "Mein Sprung in ein neues Leben" präsentiert. Die querschnittgelähmte Tirolerin möchte mit ihrem Werk zum positiven Umgang mit Schicksalsschlägen anregen. "Die Kernbotschaft vom Buch ist eigentlich, dass man immer positiv denken soll. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, das Buch zu schreiben",meinte die Ex-Stabhochspringerin bei der Präsentation im Hotel Imperial auf der Wiener Ringstraße. Obwohl sie zuerst nicht recht gewusst habe, ob sie mit Anfang 20 bereits eine Biografie vorlegen solle, habe ihr die intensive Auseinandersetzung dabei geholfen, die Geschehnisse vom 30. Juli 2015 und danach zu verarbeiten. In neun Kapiteln und auf 224 Seiten schildert Grünberg den ...     » Weiterlesen


 

Jennifer Wenth: „Ich bin stolz“ (Österreichischer Leichtathletik-Verband)

Olympia-Finale über 5.000 m im vollen Stadion von Rio de Janeiro - Jennifer Wenth hat am Freitagabend wohl zweifelsohne den emotionalen Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere erleben dürfen. Die Wienerin, die nach einem Jury-Entscheid völlig überraschend in den Endlauf gerutscht war, verkaufte sich in dem logischerweise von Afrikanerinnen dominierten Rennen gut, blieb in 15:56,11 Minuten unter der von ihr angestrebten 16-Minuten-Marke und landete auf Rang 16. „Die ersten drei Kilometer hab ich super mithalten können. Dann ist vorne die Post abgegangen. Aber ich habe alles aus mir rausgeholt und kann mir daher nichts vorwerfen“, sagte Wenth. „Als ich erfuhr, dass ich es doch ins Finale geschafft habe, war das fast ein kleiner Schock“, gestand die 25-J&au...     » Weiterlesen


 

1 Stunde Schlaf – Trotzdem starkes Finish (Österreichischer Leichtathletik-Verband)

Der unumstrittene Superstar des Olympischen Leichtathletik-Abend am Donnerstag war einmal mehr der Jamaikaner Usain Bolt. Aber auch Dominik Distelberger durfte das Olympia-Stadion in Rio de Janeiro im Endeffekt zufrieden verlassen. Der Niederösterreicher kam dank eines beherzten 1.500-Meter-Laufs noch auf 7.954 Punkte und schaffte bei seinem Olympia-Debüt als 19. die angestrebte Top-20-Platzierung. Und das, obwohl Distelberger aufgrund der logistischen Strapazen rund um den Wettkampf in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gerade einmal eine Stunde Schlaf fand. Zwei Disziplinen – Hochsprung (1,89 m) und Diskus (38,09 m) – misslangen Distelberger, mit den restlichen acht Auftritten konnte er durchaus gut leben. „Beim Diskus wollte ich es vielleicht zu sehr erzwingen, schlie&s...     » Weiterlesen


 

Sarah Lagger zu Gast in Rio (Österreichischer Leichtathletik-Verband)

Auf Einladungeines Sponsorsist Österreichs Leichtathletik-Megatalent Sarah Lagger bei den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro zu Gast. 2016 ist sie noch Zuschauerin, wenn es um die begehrten Medaillen geht. Das soll in vier Jahren in Tokio schon anders sein. „Mein großes Ziel ist es, 2020 in Tokio im Siebenkampf dabei zu sein. Dann bin ich 20 Jahre alt, das wäre cool! Jetzt habe ich vier Jahre Zeit, um darauf hinzuarbeiten.“ Die erst 16-Jährige hat vor knapp einem Monat österreichische Sportgeschichte geschrieben und bei der U20-WM in Polen Gold im Siebenkampf geholt. „Eigentlich hab ich diesen Wettkampf nur spontan mitgenommen nach meiner Silbermedaille bei der U18-EM in Tiflis. Dass es dann Gold geworden ist, ist einfach unglaublich gewesen.“ ...     » Weiterlesen


 

Zehnkämpfer Dominik Distelberger startet um 14:45 Uhr in den Bewerb (Österreichisc...

Mit Dominik Distelberger (UVB Purgstall) wird heute erstmals seit 12 Jahren wieder ein österreichischer Zehnkämpfer bei den Olympischen Spielen am Start sein. Damals belegte Roland Schwarzl den 10. Platz bei den Spielen in Athen 2004. Österreich kann auf eine lange Geschichte von Zehnkämpfern bei den Olympischen Spielen zurückblicken, die bereits 1912 in Stockholm mit Josef Schäffer begann, der Zehnter wurde. Ludwig Vesely, Franz Sterzl, Hans Muchitsch, Walter Dießl, Gert Herunter, Horst Mandl, Sepp Zeilbauer, Georg Werthner, Gernot Kellermayr, Klaus Ambrosch und Roland Schwarzl sind Distelbergers Vorgänger in diesem Bewerb. Besonders hervorzuheben sind Georg Werthners Antreten bei vier Olympischen Spielen (1976-1988)sowie das beste Männer-Resultat in der r...     » Weiterlesen


10.05.24

Gefühl für Schilling. Nein, es geht nicht um Lena von den Grünen, der man gerade einiges vorwirft. Ich kenne sie nicht persönlich, ich hab von niemandem in meiner Bubble was zu den Themen gehört. Wie die Grünen kapitalmarktpolitisch (nicht) agieren, taugt mir aber nicht. Damit komme ich zum Vorgänger des Euro. Sein Rücktritt hat mir sehr weh getan, weil ich für sehr viele Aktien so ein Schilling-Gefühl hatte. Motto: "Die (Aktie) kannst bei 380 kaufen und bei 460 wieder verkaufen, weil sie gerne in diesem Korridor agiert". Ich hatte ja immer den Home Bias, also Vorliebe für österreichische Aktien und ich bin einer jener Dinosaurier, die das immer noch haben. Aber freilich: Seitdem ich den täglich den Live-Blick auf den DAX für das deutsche Börsenradio mache, hab ich auch ein Gefühl (und ohne Gefühl keine Lust) für deutsche Aktien entwickelt. Bei den österreichischen Aktien, die in der Schilling-Ära Erstnotiz hatten (in der Euro-Ära ist ja nicht mehr viel nachgekommen) weiss ich die Emissionskurse noch immer in Schilling und rechne stets um. Und zurück zur Politik und dem aktuellen Thema, wie ernst man es mit der Wahrheit nimmt. Rund um den Faktor Geld zum Fenster rauswerfen wird unglaublich gerne mit grossen Zahlen agiert und auf Rattenfang gegangen. Eine Null mehr oder weniger ist auch schon wurscht. Wir haben das Gefühl verloren, rund um grosse Zahlen wird viel gelogen, das tut mir weh. Und bitte nicht so viel streiten.