Europäer als Kellerkinder der Weltwirtschaft (Martin Hüfner)
27 Jan
Europa hat mit den spektakulären Maßnahmen der EZB in der letzten Woche Schlagzeilen gemacht. Die Stimmung der Menschen hat sich dadurch aber nicht gebessert. Zum Teil haben sie Angst vor dem, was mit dem vielen Geld jetzt alles passieren könnte. Zum Teil fühlen sich viele nach wie vor als Kellerkinder der Weltwirtschaft. Wird das so bleiben? Im Augenblick sieht es so aus. Manchmal hat man in der Tat den Eindruck, als habe sich die Welt gegen Europa verschworen. Auf einmal scheint alles schief zu gehen. In der letzten Woche hat der Internationale Währungsfonds seine neue Prognose über die Entwicklung der Weltwirtschaft vorgelegt. Danach wachsen die Vereinigten Staaten in diesem Jahr mit 3,6% fast drei Mal so schnell wie Deutschland (1,3%) oder der Euroraum (1,2%). Im Konjun... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.