Aus den Morning News der Wiener Privatbank: "Der Wiener Aktienmarkt hat gestern Montag zugelegt. Zum Handelsende notierte der ATX 0,89 Prozent höher bei 4.297,55 Punkten. In der Vorwoche hatte der Leitindex noch bei gut 4.356 Zählern ein weiteres Mehrjahreshoch erreicht, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten. Vom Rücksetzer bis knapp an die 21-Tage-Durchschnittslinie erholte er sich nun wieder. Der ATX Prime gewann am Montag 0,79 Prozent auf 2.156,21 Punkte. Das europäische Umfeld schloss hingegen nach einem freundlichen Vormittagshandel etwas leichter. Berichte, wonach die nächste Runde von US-Zöllen ab 2. April gezielter ausfallen könnte als zunächst gedacht, konnten die Märkte nicht nachhaltig beflügeln. Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone hellten sich im März inzwischen weniger stark auf als erwartet, signalisierten jedoch den dritten Monat in Folge Wachstum. Im Blick behielten die Investoren auch die Verhandlungen über eine begrenzte Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine. Nach einem Treffen mit Vertretern der Ukraine sind die USA in Saudi-Arabien in ihre neue Gesprächsrunde mit Russland gestartet.
Bei den Finanzwerten stiegen RBI mit plus 2,9 Prozent am deutlichsten. Bawag und Erste Group legten bis zu 1,6 Prozent zu. Europaweit gehörten Banken zu den größeren Gewinnern. Unter den weiteren Schwergewichten stabilisierten sich Verbund um 0,8 Prozent. Sie waren vor dem Wochenende auf den tiefsten Stand seit rund einem Jahr gefallen. OMV stiegen um 0,7 Prozent. Andritz zogen um 1,6 Prozent auf 58,85 Euro an. Die Aktie bleibe einer der Top Picks im Investitionsgüterbereich so Analysten. VIG -Aktien stiegen nach einer Kurszielanhebung durch die Erste Group um 3,5 Prozent auf 40,50 Euro. "
STRABAG/RBI
Einen Monat vor einer entscheidenden Berufungsverhandlung zur Milliardenklage eines russischen Strabag-Aktionärs hat die Raiffeisenbank Russland gestern Montag vor Gericht eine weitere Niederlage erlitten. Das Handelsgericht des nordwestlichen Föderationskreises in St. Petersburg wies den Revisionsantrag der RBI-Tochter in Bezug auf jene einstweilige Verfügung zurück, die seit September der Bank einen etwaigen Besitzerwechsel untersagt. Dies teilte ein RBI-Sprecher der APA mit. Die Berufungsverhandlung zur Milliardenklage ist am 24. April.
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