Die Österreichische Post hat Zahlen zum Halbjahr präsentiert, das laut Generaldirektor Georg Pölzl "angesichts des herausfordernden Marktumfeldes und inflationsbedingten Kostensteigerungen sehr erfolgreich mit einem Anstieg bei Umsatz und Ergebnis verlaufen ist“. Insbesondere die großen landesweiten Wahlen in Österreich, wie die Arbeiterkammerwahl und die Europawahl, hätten dem Unternehmen ein Umsatz- und Ergebnisplus im Brief- und Werbegeschäft beschert. Die Umsatzerlöse des Konzerns erhöhten sich im 1. Halbjahr 2024 insgesamt um 17,2 Prozent auf 1.505,2 Mio Euro. Auch exklusive des Umsatzes in der Türkei betrug der Umsatzanstieg 10,3 Prozent. In allen Divisionen sei in den ersten sechs Monaten ein Anstieg verzeichnet worden, so das Unternehmen. Das EBITDA steigerte sich um 11,9 Prozent auf 211,5 Mio. Euro und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 10,9 Prozent auf 105,6 Mio Euro. Das Periodenergebnis betrug im 1. Halbjahr 2024 78,5 Mio. Euro (–0,2 Prozent), "nachdem im Vorjahr ein positiver Bewertungseffekt im Finanzergebnis inkludiert war", heißt es zu Erklärung. Im Gesamtjahr wird – abhängig vom Wechselkurs der türkischen Lira zum Jahresende – ein Umsatzanstieg zumindest im oberen einstelligen Bereich möglich sein, so das Unternehmen. Umsatzwachstum einerseits aber auch Kostendisziplin und Effizienz anderseits seien notwendig, um die angepeilte Stabilität der Österreichischen Post sicherzustellen, heißt es. Es wird von einem Ergebnisanstieg für 2024 ausgegangen.
Österreichische Post (
Akt. Indikation: 30,00 /30,30, 1,01%)
Der Europäische Investitionsfonds (EIF) schließt mit der Erste Bank Oesterreich und mehreren Sparkassen eine Garantievereinbarung für zwei Invest EU-Garantieprodukte ab. Die Finanzierungs-Mittel in Höhe von 70 Mio. Euro sollen KMU bzw. Unternehmen mit weniger als 500 Beschäftigten bei Investitionen in Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit unterstützen, die zumindest eines der Förderkriterien des EIF erfüllen. Im Rahmen der Garantievereinbarung können Investitionen bis zu 7,5 Millionen Euro mit einer Laufzeit von bis zu 12 Jahren finanziert werden. Der EIF übernimmt 50 Prozent des Risikos der einzelnen Transaktionen. Die Kooperation ermöglicht günstige Konditionen und eine rasche Finanzierungszusage, da der EIF der Risikoeinschätzung der Sparkassengruppe vertraut.
Research: Die Analysten der Baader Bank haben das Kursziel für die Erste Group-Aktie von 40,3 auf 46,4 Euro angehoben und das "Reduce"-Rating bestätigt.
Erste Group (
Akt. Indikation: 45,36 /45,42, 3,42%)
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 07.08.)
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