ATX-Trends: Palfinger, Uniqa, Zumtobel

Aus den Morning News der Wiener Privatbank: "Die Wiener Börse hat am Donnerstag den Handel nach Bekanntgabe der wie erwartet ausgefallenen EZB-Leitzinsentscheidung knapp behauptet beendet. Der ATX sank um 0,13 Prozent auf 3.386,00 Punkte. An den europäischen Leitbörsen gab es hingegen überwiegend höhere Aktienkurse. Die Aufmerksamkeit der Finanzmärkte galt international der Europäischen Zentralbank (EZB), schrieben Analysten. Die EZB hat die Leitzinsen erneut unverändert belassen. Unterstützend wurde an den Aktienmärkten aber aufgenommen, dass die Währungshüter ihre Inflationsprognosen nach unten angepasst haben. Die Investoren fragen sich nun, wann eine Zinssenkung im Euroraum kommt. Am Geldmarkt gilt es als sehr wahrscheinlich, dass eine Zinssenkung im Juni kommt. Für die Sitzung im Juli ist eine Senkung sogar fast vollständig in den Kursen enthalten. In Wien rückten auf Unternehmensebene Palfinger, UNIQA und Zumtobel mit Ergebnisvorlagen ins Blickfeld. Der Salzburger Kranhersteller Palfinger hat 2023 nach eigenen Angaben Rekordwerte bei Umsatz, operativem Ergebnis und Konzernergebnis erzielt. Palfinger-Anteilsscheine sanken nach Verlaufsgewinnen zum Sitzungsende leicht um 0,2 Prozent. Die Erste Group bewertete die Rekordzahlen als besser als erwartet.

Der Versicherer UNIQA hat im vergangenen Jahr einen höheren Gewinn verbucht. Ebenso gewachsen sind die verrechneten Prämien. Die UNIQA-Papiere schlossen prozentual unverändert. Hier lautete ein Kommentar, dass die Gewinnzahlen etwas besser als prognostiziert und über der jüngsten Unternehmens-Guidance ausgefallen seien. Der Leuchtenhersteller Zumtobel präsentierte Zahlen für die ersten drei Quartale des Geschäftsjahres 2023/24 und berichtete dabei über eine Halbierung beim Periodenergebnis. Gleichzeitig fiel der Umsatz um fast acht Prozent. Analysten schrieben in einer ersten Einschätzung von eher schwachen Quartalszahlen, welche etwas unter den Erwartungen ausgefallen sind. Die Zumtobel-Titel reagierten mit einem Abschlag von 1,4 Prozent. Bei den schwergewichteten Banken gab es keine klare Richtung. Raiffeisen Bank International (RBI) verbilligten sich um 1,6 Prozent. Bawag-Titel gaben um 0,3 Prozent nach. Die Aktionäre der Erste Group legten um 0,4 Prozent zu. In der zweiten Reihe zogen die Papiere des Addiko Bank 2,4 Prozent hoch. Die Papiere des Stromversorgers Verbund fielen um 1,2 Prozent. Im Energiebereich schwächten sich die OMV-Titel um 1,4 Prozent ab.



(08.03.2024)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

>> https://www.wienerprivatbank.com


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