Aus den Morning News der Wiener Privatbank: "Die Wiener Börse hat am Donnerstag einen sehr ruhigen Handel knapp behauptet beendet. Der ATX schloss mit minus 0,04 Prozent auf 3.251,33 Punkten und veränderte sich damit nicht viel mehr als am Mittwoch. An den europäischen Leitbörsen gab es ebenfalls wenig Bewegung. Der Thanksgiving-Feiertag in den USA lähmte wohl auch in Europa den Aktienhandel, hieß es. Heute Freitag wird in New York am "Black Friday" nur verkürzt gehandelt. Mit Zahlenvorlagen rückten in Wien Porr, UBM und UNIQA in den Fokus der Anleger. Der Versicherer UNIQA hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres mehr Einnahmen und einen höheren Gewinn erzielt. Ein solides Wachstum im Segment Schaden/Unfall und im Bereich Krankenversicherung sorgten für ein Plus bei den verrechneten Prämien. Die UNIQA-Papiere schlossen mit minus 0,4 Prozent. Die UNIQA-Zahlen lagen im Rahmen der Erwartungen. Der Wiener Immobilienentwickler UBM Development ist in den ersten neun Monaten ins Minus gerutscht. Das Vorsteuerergebnis (EBT) sank von plus 16,6 auf minus 17,4 Millionen Euro. Das Periodenergebnis gab im Jahresvergleich von plus 14,3 auf minus 15 Millionen Euro nach. Der Umsatz sank von 115,4 auf 62,9 Millionen Euro. Die UBM-Aktie fiel um 0,5 Prozent. Das vorgelegte Zahlenwerk wurde von Analysten als neutral eingestuft.
Der Baukonzern Porr steigerte den Periodengewinn in den ersten drei Quartalen um 14,5 Prozent auf 49,7 Millionen Euro. Die Produktionsleistung wurde in diesem Zeitraum um 6,1 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro erhöht. Die Porr-Titel gaben um 2,3 Prozent nach. Hier bewerteten die Analysten das operative Ergebnis im abgelaufenen Jahresviertel als besser als erwartet. Die Erste Group kürzte zudem ihr Kursziel für die Wienerberger-Aktie von 34,5 auf 30,0 Euro. Das Anlagevotum "Accumulate" für die Papiere des Ziegelherstellers wurde gleichzeitig bekräftigt. Die Wienerberger-Anteilsscheine gaben um 0,2 Prozent auf 25,64 Euro ab. Im Technologiebereich schwächten sich AT&S um 2,2 Prozent ab. Die Papiere des Faserherstellers Lenzing fielen um 3,7 Prozent. Marinomed knickten bei dünnen Umsätzen um 6,8 Prozent ein. Aufwärts ging es mit den Werten aus dem Ölbereich. OMV gewannen 1,1 Prozent und Scholler-Bleckmann um 1,9 Prozent. Die S Immo hat den Kauf von elf Objekten der Czech Property Investments, einer Tochter der CPI Property Group, in Tschechien vertraglich abgeschlossen. Der Ankauf umfasst sieben Büro- sowie drei Gewerbeimmobilien und ein Grundstück mit einer Gesamtmietfläche von rund 138.000 m2, einem Immobilienwert von rund 481 Millionen Euro und jährlichen Mieteinnahmen von rund 29 Millionen Euro. Die CPI Property Group ist mit 38,4 Prozent an der S Immo beteiligt. Die S Immo-Aktie verbuchte ein Minus von 0,9 Prozent.
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