News zu Zumtobel, Andritz, Hypo OÖ, Research zu UBM, Wolftank, Kontron, RBI ... (Christine Petzwinkler)

Der Lichtkonzern Zumtobel muss die Umsatz-Prognose reduzieren. Aufgrund der fehlenden Dynamik im kurzfristigen Komponentengeschäft sowie des angespannten wirtschaftlichen Umfeldes erwartet der Vorstand der Zumtobel Group nunmehr einen Umsatzrückgang im einstelligen mittleren Prozentbereich im Geschäftsjahr 2023/24 (bisher: Umsatzwachstum zwischen 1 Prozent bis 4 Prozent). Die erwartete EBIT-Marge von 3 Prozent bis 6 Prozent für das Geschäftsjahr 2023/24 wird bestätigt - vorausgesetzt, es kommt zu keiner weiteren wirtschaftlichen Verschlechterung, so das Unternehmen. Zumtobel hat Ende Juli das 1. Quartal des Geschäftsjahres 23/24 abgeschlossen und wird die Ergebnisse am 6. September veröffentlichen. Wie das Unternehmen jetzt schon mitteilt, ist der Umsatz im Lighting Segment in Q1 2023/24 stabil geblieben, während der Umsatz im Components Segments von einem sehr starken Vorjahresniveau von 103,2 Mio um –25,4 Prozent auf 77,0 Mio. Euro gesunken ist. Entgegen der bisherigen Erwartung sei die Nachfrage im deutlich kurzfristigeren Components Segment nicht angesprungen. Hauptgrund dafür seien die anhaltend hohen Lagerbestände auf Kundenseite, wie es heißt. Der Gruppenumsatz verringerte sich dementsprechend in Q1 2023/24 um -9,0 Prozent auf 285,6 Mio. Euro (Q1 2022/23: 313,7 Mio. Euro).
Zumtobel ( Akt. Indikation:  6,96 /7,00, -3,06%)

Greenply Industries Limited hat mit dem neuen Hochleistungs-Druckzerfaserungssystem von Andritz erste Fasern in seiner Produktionsanlage für Medium Density Fiberboard (MDF) in Vadodara, Gujarat, Indien, produziert. Das Refinersystem hat eine Kapazität von 35 Tonnen pro Stunde und verarbeitet Hackschnitzel für die Herstellung verschiedener Arten von MDF-Produkten.Sanidhya Mittal, Joint Managing Director, Greenply Industries Limited, sagt: „Das Druckzerfaserungssystem von Andritz ist sehr effizient und energiesparend, was unseren umweltfreundlichen Produktionsprozess unterstützt. Wir möchten uns bei Andritz und dem Team für die Unterstützung bei der Installation und die hohe Professionalität während des gesamten Projekts bedanken."
Andritz ( Akt. Indikation:  45,96 /46,00, 0,44%)

Die Hypo Oberösterreich hat im Halbjahr einen Rekordstand bei den Kundeneinlagen, ein deutliches Wachstum beim Emissionsvolumen und ein gestiegenes Kreditvolumen erzielt. Der Halbjahresüberschuss vor Steuern beträgt 23,9 Mio. Euro nach 12,0 Mio. Euro im Vorjahr. Das Finanzierungsvolumen (Forderungen an Kunden) erhöhte sich um 2,0 Prozent auf 6,0 Mrd. Euro. Der Stand der Risikovorsorge beträgt zum 30. Juni 2023 22,2 Mio. Euro (31.12.2022: 17,4 Mio. Euro). Zulegen konnte die Hypo Oberösterreich im Bereich der Spar- und Giroeinlagen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden erhöhten sich um 18,9 Prozent auf einen neuen Rekordstand von 2,7 Mrd. Euro. Das Neugeschäft im Bereich der privaten Wohnbaufinanzierungen ist im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr um 32 Prozent zurückgegangen. Das Volumen der verbrieften Verbindlichkeiten erhöhte sich seit Jahresanfang um 7,5 Prozent auf 4,2 Mrd. Euro. Hauptverantwortlich dafür war laut Hypo OÖ die erfolgreiche Platzierung eines Hypotheken-Pfandbriefs mit dem Volumen von 250 Mio. Euro. Hypo OÖ Vorstandsvorsitzender Klaus Kumpfmüller: "Die Hypo Oberösterreich hat mit ihrer agilen Struktur ihre Stärke als Regionalbank unter Beweis gestellt und war mit ihrer Konditionengestaltung „first mover“ bei attraktiven Fixzinsangeboten. Das hat sich auch beim Einlagenwachstum von Privatkunden bezahlt gemacht." Trotz der Unsicherheit über die volkswirtschaftliche Entwicklung sowie der weiteren Zinsentwicklung erwartet die Bank für das Gesamtjahr aus heutiger Sicht wiederum "ein sehr gutes Jahresergebnis", wie es heißt.

Research: SRC Research behält die Kauf-Empfehlung für UBM aufrecht, senkt aber das Kursziel von 40,00 Euro auf 32,00 Euro. Die Erste Group bestätigt die Kauf-Empfehlung für Kontron und erhöht das Kursziel von 24,5 auf 25,0 Euro. HSBC bestätigt Bawag mit Kaufen und reduziert das Kursziel von 89,0 auf 82,0 Euro. HSBC bleibt bei RBI ebenso auf Kaufen und erhöht das Kursziel von 21,0 auf 22,0 Euro. Die Analysten von Montega stufen Wolftank weiter mit Buy und Kursziel 18,9 Euro ein. "Wolftanks Geschäftsmodell erzielt in der Breite einen hohen ökologischen Impact und dürfte in den kommenden Jahren von diversen strukturellen Treibern erheblich profitieren. Bei Ausschöpfung des vollen Potenzials sollten sich unsere Prognosen als zu konservativ erweisen", meinen die Analysten.

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 23.08.)



(23.08.2023)

mind the #gabb


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Christine Petzwinkler

Redaktion Börse Social Magazine.

>> http://boerse-social.com


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