News zu Frequentis, Marinomed, Cleen Energy, Research zu Agrana, ams Osram (Christine Petzwinkler)

Frequentis verfügt über eine gut gefüllte Auftragspipeline. Der Auftragsstand liegt per Ende 2022 bei 522 Mio. Euro (+11,6 Prozent) und somit erstmals über einer halben Mrd. Euro. "Dies ist unserem stabilen Geschäftsmodell geschuldet", erklärt CEO Norbert Haslacher bei der Online-Pressekonferenz. Er hebt speziell die R&D- und M&A-Aktivitäten des Konzerns, der 500 Kunden in 150 Länder betreut, hervor. So habe man es geschafft, Innovationsführer und industrieprägend, etwa bei UTM (Unmanned Traffic Management, Drohnen) oder Mission Critical Services, zu sein. "Wir verkaufen unser UTM-System mittlerweile europaweit", so der CEO. Der Auftragseingang zeigt einen Wert von 404,8 Mio. Euro (+21,5 Prozent). Der Umsatz konnte um 15,7 Prozent auf 386,0 Mio. Euro erhöht werden. Beim Ergebnis hat Frequentis im Vorjahr etwas eingebüßt. Das EBIT wird mit 25 Mio. Euro (Vorjahr: 29,0 Mio. Euro) ausgewiesen, das Konzernergebnis mit 18,9 Mio. Euro (Vorjahr: 20,8 Mio. Euro). Dennoch: Wie bereits angekündigt, soll eine Dividende von 0,22 Euro (Vorjahr 0,20 Euro) ausgeschüttet werden. Für das Jahr 2023 gibt sich der Vorstand optimistisch: "Wir werden es schaffen, 2023 einen höheren Umsatz und Auftragseingang als 2022 zu erreichen", so der CEO. Die EBIT-Marge soll im Bereich von 6 bis 8 Prozent liegen (2022: 6,5 Prozent). Der Fokus liegt 2023 mitunter auf Vertrieb und Business Management sowie der Integration der zugekauften Lösungen. Auch verspürt man eine verstärkte Nachfrage im Bereich Security (im Hinblick auf Sicherheitsinvestitionen einiger Länder aufgrund des Russland/Ukraine-Konflikts). "2022 gab es diesbezüglich einige Ausschreibungen. Das wird die nächsten drei bis vier Jahren noch spürbar sein", meint Haslacher.
Frequentis ( Akt. Indikation:  30,40 /30,60, -1,93%)

Die Marinomed Biotech AG hat positive Ergebnisse aus ihrer klinischen Studie zu den antiallergischen Eigenschaften ihres Carragelose-Nasensprays erreicht. Die offene, randomisierte Cross-over-Studie, die an der Wiener Challenge Chamber durchgeführt wurde, zeigte, dass das Nasenspray die Symptome der allergischen Rhinitis (Heuschnupfen) bei Patienten, die dem jeweiligen Allergen ausgesetzt wurden, signifikant verringern kann, informiert das Unternehmen. "Diese Ergebnisse belegen die Eigenschaft von Carragelose, eine unspezifische Barriere zu bilden, die die Nasenschleimhaut vor Atemwegsviren oder Pollen schützen kann. Damit können wir die Anwendung unseres Produkts von viralen Atemwegsinfektionen auf Heuschnupfen ausweiten. Dies ist nicht nur ein großer Vorteil für die Patienten, sondern eröffnet uns auch neue Wachstumsmöglichkeiten, indem wir den globalen Allergiemarkt ins Visier nehmen können,“ erklärte Eva Prieschl-Grassauer, CSO von Marinomed. Kürzlich wurden auch klinische Daten über die abschwellende Wirkung des Sorbitol-haltigen Carragelose-Nasensprays veröffentlicht.
Marinomed Biotech ( Akt. Indikation:  35,50 /36,30, -0,83%)

Cleen Energy musste die erst Ende März präsentierten Zahlen wieder korrigieren. Hintergrund seien die Rückabwicklung von konzernintern verkauften Projektrechten. Aufgrund der gegenwärtigen Geschäftsentwicklung konnte zudem die Werthaltigkeit des Firmenwerts der Cleen Energy AG (zum Stichtag 31. Dezember 2021: 1.008.000 Euro) aus der Verschmelzung 2016 nicht mehr mit ausreichender Sicherheit nachgewiesen werden, wodurch die verbleibende Abschreibung der kommenden vier Wirtschaftsjahre (784.000 Euro) vorgezogen und der Firmenwert somit vollständig abgeschrieben wurde, so das Unternehmen. Infolgedessen wird die Cleen Energy AG im Einzelabschluss des Geschäftsjahres 2022 einen Umsatz von 18,94 Mio. Euro (zuvor veröffentlichte: 21,8 Mio. Euro), eine Betriebsleistung in Höhe von 20,3 Mio. Euro (zuvor veröffentlicht: 23,4 Mio. Euro), sowie ein EBITDA in Höhe von -4,1 Mio. Euro (zuvor veröffentlicht: -298.000 Euro) ausweisen.
Cleen Energy ( Akt. Indikation:  0,00 /0,00, -100,00%)

Research: Die Analysten der Erste Group bestätigen das Hold-Rating für Agrana und reduzieren das Kursziel von 18,6 auf 17,5 Euro. Kepler Cheuvreux bestätigt die Reduce-Empfehlung für ams-Osram und kürzt das Kursziel von 6,8 auf 6,6 CHF.
Agrana ( Akt. Indikation:  16,80 /16,85, -0,74%)
AMS ( Akt. Indikation:  6,26 /6,35, -1,47%)

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 12.04.)



(12.04.2023)

mind the #gabb


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Christine Petzwinkler

Redaktion Börse Social Magazine.

>> http://boerse-social.com


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