Aus den Morning News der Wiener Privatbank: Nach oben ging es gestern auch für die heimische Börse, gestützt auf die überwiegend positive Stimmung an den großen europäischen Börsen konnte der ATX einen weiteren Gewinntag erzielen und mit einem Zuwachs von 1,1% aus dem Handel gehen. Auf Unternehmensseite standen in Wien die Ergebnisse einzelner Unternehmen im Fokus. Porr konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder einen Gewinn erzielen, die Ergebnisse fielen großteils im Rahmen der Erwartungen aus, nach dem deutlichen Rückgang des Vortages gab es gestern für das Bauunternehmen einen Anstieg von 6,3%. Ein Plus von 1,6% konnte s Immo erzielen, ein deutlich angestiegenes Bewertungsergebnis hat dem Immobilienkonzern im abgelaufenen Jahr zum höchsten Jahresgewinn in der Firmengeschichte verholfen. Die Österreichische Post hat im ersten Quartal einen Ergebnis- und Umsatzrückgang verzeichnet, allerdings auf einem hohen Niveau und durchaus im Rahmen der Erwartungen, der Ausblick für den Umsatz für das laufende Jahr wurde unverändert beibehalten, die Aktie konnte sich um 0,8% nach oben bewegen. Die Deutsche Bank stufte die Empfehlung für Wienerberger in einer Sektor-Studie von „Buy“ auf „Hold“ nach unten, gleichzeitig wurde das Kursziel von 35,0 Euro auf 30,0 Euro nach unten revidiert, der Ziegelhersteller musste gestern 2,8% nachgeben. Die Erste Group reduzierte das Kursziel für Agrana geringfügig von 18,8 Euro auf 18,6 Euro, die Einstufung als „Hold“ wurde unverändert beibehalten, der Zuckerkonzern konnte einen leichten Anstieg von 0,3% erzielen. Die großen Banken zeigten sich teilweise stark, so konnte Raiffeisen Bank International mit einem Plus von 3,7% einen Teil der jüngsten deutlichen Rückgänge aufholen, die Bawag konnte sich um 0,8% verbessern, für die Erste Group ging es hingegen 0,2% nach unten. Verlierer des Tages war Kapsch TrafficCom, für den Mautsystemanbieter brachte der Handel einen Rückgang von 2,8%. An die Spitze der Kursübersicht konnte sich Semperit setzen, der Gummihersteller erzielte einen stolzen Zuwachs von 6,3%, auch Frequentis war gesucht und konnte mit einer 6,2% höheren Notierung aus dem Handel gehen. OMV war auf den Einkaufslisten gestern ebenfalls dick unterstrichen, die Aktie konnte um 5,9% vorrücken.
Unternehmensnachrichten
AMAG
Der börsennotierte Aluminiumverarbeiter AMAG hat im ersten Quartal 2022 sehr gute Geschäfte gemacht und einen Rekordgewinn eingefahren. Sollte die Energieversorgung aufrecht bleiben und die Preise dafür stabil bleiben, dürfte auch das gesamte Jahr gut laufen. Die Nachfrage nach Aluminium dürfte hoch bleiben. Allerdings gibt es viele Unsicherheiten, vom Ukraine-Krieg über Covid-Lockdowns in China und Lieferkettenprobleme bis zum Personalmangel, heißt es im Quartalsbericht. Im ersten Quartal haben eine gute Auslastung in Ranshofen, ein sehr hoher Aluminiumpreis und eine stabile Produktion in der kanadischen Beteiligung Alouette dazu geführt, dass der Umsatz laut Unternehmensmitteilung um 60 Prozent auf 399 Mio. Euro gestiegen ist. Insbesondere "der signifikante Anstieg der Absatzmengen und Produktmixoptimierungen am Standort Ranshofen" seien für das gute Ergebnis im ersten Quartal verantwortlich. Der Gewinn nach Ertragssteuern stieg von 5,1 Mio. Euro im Vorjahresquartal auf 32,5 Mio. Euro.
Der Gewinn vor Abschreibungen (EBITDA) der Austria Metall AG hat sich von 30,3 auf 68 Mio. Euro mehr als verdoppelt. Sollten die Risiken nicht durchschlagen, sei ein Jahres-EBITDA über 200 Mio. Euro realistisch. Nach Berücksichtigung der Abschreibungen von 21,6 Mio. Euro ergab sich in der AMAG-Gruppe im ersten Quartal eine Verfünffachung im Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) von 9,3 auf 46,3 Mio. Euro.
Die Auftragslage ist auf einem sehr guten Niveau und für die nächsten Monate gesichert. Der weitere Geschäftsverlauf der AMAG hängt wesentlich von der generellen Wirtschaftsentwicklung und am Standort Ranshofen von den Risiken der Energieversorgung ab", so Gerald Mayer, Vorstandsvorsitzender der AMAG.
Palfinger
Die Palfinger AG startet mit dem historisch höchsten Umsatz in einem 1. Quartal in das Jahr 2022. Allerdings stehen dem weiterhin positiven Marktumfeld und den steigenden Auftragsstand erste Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine, weiter rasant steigende Materialkosten und instabile Lieferketten gegenüber. In diesem polarisierenden Umfeld verzeichnet der Konzern mit Sitz in Bergheim im 1. Quartal einen Rekordumsatz von EUR 485,6 Mio und ein operatives Ergebnis von EUR 30,4 Mio. Trotz der Material-, Personal- und Kapazitätsengpässe hält Palfinger den Output auf hohem Niveau. Durch den Krieg in der Ukraine verschärfen sich allerdings die Probleme in der Supply Chain weiter, die zu Ineffizienzen und hohen Lagerständen in den Produktions- und Montagewerken führen.
Angesichts der zunehmenden Lieferverzögerungen und der allgemeinen Materialengpässe hat Palfinger im 2. Quartal seine Kapazitäten angepasst. Trotz des Rekordauftragsstands ist die Visibilität bei Umsatz und Ergebnis 2022 eingeschränkt. Das bestehende Orderbuch limitiert die Flexibilität des Konzerns, Kostensteigerungen an seine Kunden kurzfristig weiterzugeben. Angesichts der aktuellen Rahmenbedingungen sowie der Auswirkungen des Krieges in der Ukraine hat Palfinger seine Erwartungen an Umsatz und Ergebnis für 2022 reduziert. An den mittel- und langfristigen Zielen hält Palfinger nach wie vor fest. 2024 soll ein Umsatz von EUR 2,3 Mrd aus organischem Wachstum, ein ROCE von 12 Prozent und eine EBIT-Marge von 10 Prozent erzielt werden. 2030 soll die Umsatzmarke von EUR 3,0 Mrd fallen.
OMV
Das heimische Öl- und Gasunternehmen OMV hat heute seine Zahlen zum Q1/22 präsentiert, die über den Erwartungen lagen. Die Konzernumsatzerlöse stiegen deutlich um 146% auf EUR 15.828 Mio. Dies ist insbesondere auf die signifikant höheren Marktpreise, vor allem Erdgaspreise, zurückzuführen. Das CCS Operative Ergebnis vor Sondereffekten stieg um €1.751 Mio. stark von €870 Mio. auf ein Rekordergebnis von €2.621 Mio. Im Bereich Chemicals & Materials wuchs das Operative Ergebnis vor Sondereffekten auf €584 Mio. (Q1/21: €442 Mio.). Während sich das CCS Operative Ergebnis vor Sondereffekten von Refining & Marketing auf €357 Mio. verbesserte (Q1/21: €78 Mio.), erhöhte sich das Operative Ergebnis vor Sondereffekten von Exploration & Production signifikant auf €1.768 Mio. (Q1/21: €390 Mio.). Der CCS Periodenüberschuss vor Sondereffekten stieg signifikant auf €1.385 Mio. (Q1/21: €599 Mio). Der den Aktionären des Mutterunternehmens zuzurechnende CCS Periodenüberschuss vor Sondereffekten lag bei €1.070 Mio (Q1/21: €424 Mio). Die OMV erwartet für 2022 einen durchschnittlichen Brent-Rohölpreis von rund $95/bbl (vorherige Prognose: rund $75/bbl; 2021: $71/bbl). Für 2022 wird ein durchschnittlich realisierter Gaspreis von rund €45/MWh erwartet (vorherige Prognose: oberhalb von €25/MWh; 2021: €16,5/MWh). Im Segment Exploration & Production erwartet man für 2022 eine Gesamtproduktion von rund 390 kboe/d (vorherige Prognose: rund 470 kboe/d; 2021: 486 kboe/d). Ab dem 1. März 2022 werden russische Mengen aufgrund einer Änderung der Konsolidierungsmethode nicht mehr in die Gesamtproduktion einbezogen. Während man im Segment Refining & Marketing von einer Raffinerie-Referenzmarge über dem Vorjahresniveau ausgeht (vorherige Prognose: rund $4,5/bbl; 2021: $3,7/bbl), erwartet man weiterhin einen leichten Anstieg der Kraftstoff- und sonstigen Verkaufsmengen in Europa. Der Auslastungsgrad der Raffinerien in Europa wird 2022 weiterhin auf dem Niveau des Vorjahres erwartet (2021: 88%). Im Segment Chemicals & Materials geht man von Ethylen- und Propylen-Referenzmargen auf Vorjahresniveau aus, während die Polyethylen-Referenzmarge auf €400/t (2021: €582/t) und die Polypropylen-Referenzmarge auf €600/t (2021: €735/t) zurückgehen sollen. Die Verkaufsmenge Polyethylen exklusive JVs wird 2022 voraussichtlich über dem Vorjahresniveau liegen (2021: 1,82 Mio. t). Die Verkaufsmenge Polypropylen exklusive JVs wird leicht über dem Vorjahresniveau erwartet (2021: 2,13 Mio. t).
Q1/22: Umsatz: €15.828 Mio. (13.436e); CCS operatives Ergebnis (vor Sondereffekten): €2.621 Mio. (2.290e); CCS Periodenüberschuss (vor Sondereffekten): €1.070 Mio. (1.003e)
Erste Group
Die Erste Group präsentierte heute ihre Ergebnisse zum Q1/22, die in etwa den Erwartungen entsprachen. Der Zinsüberschuss stieg aufgrund von Zinserhöhungen außerhalb der Eurozone – vor allem in Tschechien, Ungarn und Rumänien – sowie einem deutlichen Kreditwachstum in allen Märkten auf €1.392,1 Mio. (+18,8%; €1.172,1 Mio.). Der Provisionsüberschuss erhöhte sich auf €615,3 Mio. (+14,0%; €540,0 Mio.). Anstiege gab es in allen Provisionskategorien und Kernmärkten, signifikante Zuwächse wurden insbesondere bei den Zahlungsverkehrsdienstleistungen sowie in der Vermögensverwaltung erzielt. Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich auf €1.235,2 Mio. (+12,0%; €1.103,3 Mio.). Insgesamt stieg das Betriebsergebnis deutlich auf €801,0 Mio. (+10,4%; €725,3 Mio.), die Kosten-Ertrags-Relation blieb mit 60,7% (60,3%) nahezu unverändert. Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten belief sich aufgrund von Nettodotierungen auf €-59,1 Mio. bzw. auf 13 Basispunkte des durchschnittlichen Bruttokundenkreditbestands (€-35,7 Mio. bzw. 8 Basispunkte). Das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis stieg dank des starken Betriebsergebnisses und der niedrigen Risikokosten auf €448,8 Mio. (€355,1 Mio.). Die NPL-Quote bezogen auf Bruttokundenkredite verbesserte sich mit 2,3% (2,4%) auf den historischen Bestwert seit Börsegang. Die NPL Deckungsquote (ohne Sicherheiten) stieg auf 91,9% (90,9%). Die Harte Kernkapitalquote (CET1, final) belief sich auf 13,7% (14,5%), die Gesamtkapitalquote auf 17,9% (19,1%). Für 2022 hat sich die Erste Group erneut das Ziel einer zweistelligen Eigenkapitalverzinsung (ROTE) gesetzt. Die Erste Group erwartet ein Nettokreditwachstum im mittleren einstelligen Bereich. Diese Entwicklung, unterstützt durch stärker als erwartete Zinserhöhungen in CEE, sollte – trotz weiterhin negativer Leitzinsen in der Eurozone – zu einer Steigerung des Zinsüberschusses zumindest im hohen einstelligen Bereich führen. Bei der zweiten wichtigen Einnahmenkomponente – dem Provisionsüberschuss – wird nach der außerordentlichen Entwicklung 2021 ein Anstieg im mittleren einstelligen Bereich erwartet. Bei den Betriebsausgaben wird ein schwächerer Anstieg als bei den Betriebserträgen erwartet, womit die Kosten-Ertrags-Relation bereits 2022 – und damit deutlich früher als geplant (2024) – unter 55% sinken wird. Zwar sind genaue Prognosen im Hinblick auf die gegenwärtig niedrigen Risikokostenniveaus schwierig, doch geht die Erste Group davon aus, dass sich die Risikokosten 2022 auf unter 20 Basispunkte der durchschnittlichen Bruttokundenkredite belaufen werden. Die NPL-Quote sollte unter 3,0% liegen. Die CET1-Quote der Erste Group sollte solide bleiben. Der Vorstand der Erste Group wird der Hauptversammlung im Jahr 2022 daher vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2021 eine Dividende von €1,60/Aktie auszuschütten.
Q1/21: Betriebserträge: €2.036,2 Mio. (2.004,0e); Betriebsergebnis: €801,0 Mio. (798,8e); Ergebnis vor Steuern: €610,1 Mio. (609,0e); Periodenergebnis (nach Minderheiten): €448,8 Mio. (406,5e)
Andritz
Der heimische Maschinenproduzent Andritz veröffentlichte heute seine Ergebnisse zum Q1/22, die den Erwartungen entsprachen. Der Auftragseingang betrug €2.588,6 Mio. und lag damit um 49,7% über dem Vorjahresvergleichsquartal (Q1/21: €1.729,5 Mio.). Vor allem die Geschäftsbereiche Pulp & Paper sowie Hydro konnten den Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich erhöhen. Der Auftragsstand per 31. März 2022 erreichte mit €9.435,1 Mio. einen Rekordwert und ist damit gegenüber ultimo 2021 (31. Dezember 2021: €8.165,8 Mio.) nochmals deutlich angestiegen. Der Umsatz lag mit €1.526,9 Mio. um 2,3% über dem Vorjahresvergleichsquartal (Q1/21: €1.493,2 Mio.). Diese Steigerung ist im Wesentlichen auf die Geschäftsbereiche Metals und Separation zurückzuführen. Das operative Ergebnis (EBITA) stieg im Jahresvergleich stärker als der Umsatz an und erreichte €122,3 Mio. (+10,3% vs. Q1/21: €110,9 Mio.). Damit einhergehend erhöhte sich auch die Rentabilität der Gruppe (EBITA-Marge) deutlich auf 8,0% (Q1/21: 7,4%). Dies ist im Wesentlichen auf die anhaltend gute Geschäftsentwicklung des Geschäftsbereichs Pulp & Paper sowie die deutlichen Ergebnisverbesserungen in den Geschäftsbereichen Metals und Hydro zurückzuführen. Das Konzernergebnis (nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) erhöhte sich auf €71,5 Mio. (Q1/21: €62,1 Mio.). Für das Gesamtjahr 2022 bestätigt ANDRITZ die anlässlich der Veröffentlichung des Jahresergebnisses 2021 im März 2022 geäußerten Erwartungen und rechnet aus heutiger Sicht sowohl bei Umsatz als auch EBITA und Konzernergebnis mit einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr.
Q1/22: Umsatz: €1.526,9 Mio. (1.586,2e), EBITDA: €163,4 Mio. (163,1e), EBITA: €122,3 Mio. (120,2e), EBIT: €106,3 Mio. (104,7e), Konzernergebnis (exkl. Minderheiten): €71,5 Mio. (72,6e)
Strabag
Der heimische Baukonzern Strabag veröffentlichte heute sein Zahlen zum Geschäftsjahr 2021, die deutlich über den Analystenschätzungen lagen, jedoch nach der Bekanntgabe von vorläufigen Ergebnissen keine Überraschung mehr darstellten. Der STRABAG SE-Konzern verbuchte im Geschäftsjahr 2021 eine um 4% höhere Leistung von €16,1 Mrd. Der konsolidierte Konzernumsatz des Geschäftsjahrs 2021 betrug €15,4 Mrd. – wie bei der Leistung wurde damit ein leichtes Plus von 4% verzeichnet. Zum Umsatz trugen die operativen Segmente Nord + West 48%, Süd + Ost 32% sowie International + Sondersparten 20% bei. Der Auftragsbestand lag mit €22,5 Mrd. um 22% über jenem des Vorjahrs und damit ein weiteres Mal auf Rekordniveau. 2021 übertraf das EBITDA mit €1.445,7 Mio. zum dritten Mal in Folge die Marke von €1,0 Mrd.; die EBITDA-Marge stieg von 8,0% auf 9,5%. Das EBIT stieg infolge zahlreicher positiver Ergebniseinflüsse in allen Segmenten um 42% auf €896,1 Mio. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 5,9% nach 4,3% im Jahr 2020. Das Konzernergebnis 2021 lag damit bei €585,7 Mio., dies entspricht einer Zunahme um 48%. Der Vorstand sieht es als gerechtfertigt, dieses Jahr wieder zur üblichen Bandbreite von 30–50% des Konzernergebnisses zurückzukehren, und schlägt daher der Hauptversammlung am 10.6.2022 eine Dividende in Höhe von €2,00 vor. Dies bedeutet eine Dividendenrendite von 5,7% bezogen auf den Durchschnittskurs des Jahres 2021. Vor Ausbruch des Kriegs hatte das Unternehmen basierend auf dem neuerlichen Rekordauftragsbestand zum Jahresende 2021 von rd. €22,5 Mrd. noch eine Leistung von €16,6 Mrd. angepeilt. Dies entspräche dem hohen Niveau von 2019, der Zeit vor der Pandemie. Nun sieht man bereits kriegsbedingte Materialengpässe und Preissteigerungen, und deren Dynamik ist dabei noch wesentlich stärker als im Vorjahr. Die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf unser Geschäft können aktuell noch nicht konkret beziffert werden. Das Unternehmen hofft dennoch, auch diese Krise wieder mit unserer bewährten Strategie der Diversifizierung und Regionalität bewältigen zu können. Daher bleibt man zum heutigen Zeitpunkt bei der Guidance.
GJ 2021: Umsatz: €15.298,5 Mio. (15.035e), EBITDA: €1.445,7 Mio. (1.312e), EBIT: €896,1 Mio. (756,6e), Konzernergebnis: €585,7 Mio. (480,2e)
Österreichische Post
Gemäß den vorläufigen Zahlen für das erste Quartal 2022 verzeichnete die Österreichische Post wie erwartet eine Umsatz- und Ergebnisentwicklung unter dem Niveau des Vergleichszeitraumes des Vorjahres. Die Umsatzerlöse für die ersten drei Monate 2022 betrugen €601,4 Mio. und liegen somit um 7,1% unter dem Niveau des ersten Quartals 2021. Der größte Teil dieses Rückganges ist auf den stark gesunkenen Wechselkurs der türkischen Lira zurückzuführen. Der Umsatzrückgang exklusive dem türkischen Paketgeschäft (Tochtergesellschaft Aras Kargo) betrug 2,4%. Das EBIT belief sich in der Berichtsperiode auf €39,6 Mio. und lag somit unter der Vergleichsperiode des Vorjahres von €59,8 Mio., stark beeinträchtigt durch die Entwicklung der türkischen Lira im Vorjahresvergleich. In der Entwicklung des Jahres 2022 wird erwartet, dass eine Abweichung zum Vorjahr speziell das erste Halbjahr betrifft. Die durch positive Sondereffekte entstandenen Spitzenwerte im ersten Halbjahr des Vorjahres sind eine hohe Vorgabe, im zweiten Halbjahr 2022 sollten die Vorjahreszahlen leichter erreichbar sein. In der Einschätzung für das Geschäftsjahr 2022 bleibt die Österreichische Post bei der Annahme, dass ein möglichst stabiler Umsatz im Vergleich zum Vorjahr erreichbar ist (Umsatzerlöse 2021: €2.520 Mio.). Das EBIT 2022 sollte aus heutiger Sicht zwischen den Niveaus der letzten beiden Jahre zu liegen kommen (EBIT 2021: €205 Mio., EBIT 2020: €161 Mio.). Klares Ziel des Unternehmens ist es, wieder möglichst nahe an das Niveau des Jahres 2021 heranzukommen.
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