ATX-Trends: Addiko, Lenzing, Porr, Do&Co, Zumtobel ...

Die Wiener Börse hat am Montag mit klaren Gewinnen geschlossen, der ATX konnte sich um beachtliche 1,6% nach oben bewegen. Vor allem Titel aus der Finanzbranche stützten nach der Aufhebung der Dividendenstopp-Empfehlung der Europäischen Zentralbank ab Ende September den österreichischen Aktienmarkt, zusätzlich stand in diesem Bereich auch die Ergebnispräsentation der Bawag im Fokus. Das Bankinstitut konnte gestern um stolze 5,0% zulegen, das Geldhaus hat in diesem Jahr bis Juni den Nettogewinn im Jahresabstand um 56 Prozent auf 193 Millionen Euro gesteigert, nach 124 Millionen Euro im gleichen Vorjahreszeitraum, zudem will das Unternehmen  420 Millionen Euro Dividenden nachzahlen. Auch die beiden anderen großen Banken konnten deutlich stärker schliessen, die Erste Group konnte um 2,2% zulegen, für die Raiffeisen Bank International gab es einen Anstieg von 2,1%. Noch besser lief es für die kleinere Addiko Bank, die gestern um 2,9% vorrücken konnte. Weitere Unternehmensnachrichten gab es von Lenzing, der Faserkonzern will an seinem Produktionsstandort Grimsby in Großbritannien 20 Millionen Pfund in eine neue Abwasseraufbereitungsanlage investieren, diese Nachricht wurde von den Anliegern mit einem Anstieg von 1,8% honoriert. Auch die Ölwerte waren äußerst gut nachgefragt und profitierten von den anziehenden Rohstoffpreisen und der europaweiten Stärke des Sektors, die OMV endete mit einem Zuwachs von 3,1%, für den Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann ging es um 3,2% nach oben. Schwächster Wert des gestrigen Handels war Rosenbauer, der Feuerwehrausrüster musste mit einem Rückgang von 2,6% aus dem Handel gehen. Do & Co musste den guten Anstiegen in der letzten Zeit etwas Tribut zollen, das Cateringunternehmen verbilligte sich um 2,5%. Auch Zumtobel konnte sich nach den Abgaben zum Wochenausklang nicht erholen, der Leuchtenhersteller musste auch gestern 1,6% nachgeben. Einen sehr guten Tag hatte Frequentis, für den Softwarenanbieter für Audiosysteme brachte der gestrige Handel eine Verbesserung von beeindruckenden 4,6%. Gut nachgefragt war auch Porr, der Baukonzern konnte um 2,9% zulegen, und auch voestalpine verzeichnete ein schönes Plus von 2,8%, dem Stahlkonzern half die Stärke des Sektors vor allem in Deutschland.



(27.07.2021)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

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