"Wir haben das Ziel zu wachsen", so Wienerberger CEO Heimo Scheuch bei der Online-Pressekonferenz anlässlich der Ergebnispräsentation für 2020. Die Zahlen lagen nur geringfügig unter dem Rekordvorjahresniveau. Im laufenden Jahr will man auf das Vorkrisenniveau zurückkehren und stärker wachsen als der Markt. "Wir haben uns für das Geschäftsjahr 2021 zum Ziel gesetzt, das bereinigte EBITDA unabhängig von den durch Covid-19 bedingten und nach wie vor bestehenden Herausforderungen auf 600 bis 620 Mio. Euro zu steigern", so Scheuch. Wie das gelingen soll, erklärte Scheuch "mit weiterer operativer Verbesserung, mit Innovationen sowie M&A".
Das abgelaufene Jahr hat Wienerberger mit einem Konzernumsatz von 3,4 Mrd. Euro (2019: 3,5 Mrd. Euro) und einem bereinigten EBITDA von 566 Mio. Euro (2019: 594 Mio. Euro) abgeschlossen. Das Nettoergebnis kam bei 89 Mio. Euro zu liegen (2019: 249 Mio. Euro). "Wir haben Goodwill-Abschreibungen in Amerika und Russland vorgenommen, die sich mit über 100 Mio. Euro auswirken. Die Abschreibungen haben aber nichts mit der Corona-Pandemie zu tun", erklärt der CEO. Sehr geachtet habe man 2020 auf die Kosten und den Abbau der Lagerstände. Die Nettoverschuldung wurde auf ein Niveau von 657 Mio. Euro reduziert, der Free Cash Flow konnte um 39 Prozent auf 397 Mio. Euro verbessert werden, die liquiden Mittel steigerte der Ziegel-Konzern zum Jahresende 2020 auf 666 Mio. Euro (2019: 129 Mio. Euro). Der Vorstand will der Hauptversammlung eine unveränderte Dividende von 0,60 Euro je Aktie für das abgelaufene Geschäftsjahr vorschlagen.
Wienerberger informierte zudem, dass Gerhard Hanke mit Wirkung vom 1. März 2021 zum neuen CFO bestellt wurde. Er folgt damit Carlo Crosetto nach, der den Aufsichtsrat auf eigenen Wunsch ersucht hat, zum 28. Februar 2021 aus dem Vorstand auszuscheiden. Gerhard Hanke ist seit mehr als 20 Jahren erfolgreich in verschiedenen Führungspositionen - sehr oft in Kombination von Finanz- und operativer Verantwortung - in der Wienerberger Gruppe tätig, zuletzt als COO Region East/Central der Business Unit Wienerberger Building Solutions.
Wienerberger ( Akt. Indikation: 28,32 /28,34, -1,15%)
Marinomed Biotech AG hat positive Ergebnisse seiner klinischen Studie zur antiviralen Wirksamkeit von Carragelose-haltigen Pastillen (10 mg Iota-Carrageen) bei 31 gesunden Probanden erreicht. "Wir fühlen uns durch diese positiven klinischen Ergebnisse sehr ermutigt. Nach der Einnahme von Carragelose-haltigen Pastillen war der Speichel wirksam gegen sieben häufige Atemwegsviren, einschließlich SARS-CoV-2", sagte Eva Prieschl-Grassauer, Chief Scientific Officer von Marinomed. "Gerade erst wurden positive Ergebnisse einer unabhängigen klinischen Studie veröffentlicht, die zeigen, dass ein Iota-Carrageen-Nasenspray 80 Prozent der Covid-19-Fälle bei Krankenhauspersonal verhindern konnte. Gemeinsam mit unseren Daten zur antiviralen Wirksamkeit der Pastillen unterstützt dies das prophylaktische und therapeutische Potenzial der Carragelose-Produkte. Die Verwendung dieser Produkte könnte einen positiven Effekt auf das Pandemiegeschehen haben und stellt eine zusätzliche Möglichkeit zur COVID-19-Prävention neben Impfstoffen dar." Marinomed beabsichtigt, die detaillierten Ergebnisse der Carragelose-Pastillen-Studie in Kürze in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift mit Peer-Review zu veröffentlichen.
Auch ein neues Research gibt es zu Marinomed: Die Analysten von Stifel Europe bestätigen die Kauf-Empfehlung und erhöhen das Kursziel von 134,0 auf 166,0 Euro.
Marinomed Biotech ( Akt. Indikation: 124,00 /127,00, 0,40%)
Die OMV und die Österreichische Post haben eine gemeinsame Absichtserklärung für den Einsatz von grünem Wasserstoff im Schwerlastverkehr unterzeichnet. Gemeinsames Ziel ist die kommerzielle Elektromobilität für den Schwerlastverkehr im Bereich Wasserstoffbrennstoffzellen in Österreich voranzutreiben und verfügbar zu machen. Die Post beabsichtigt den Einsatz von Testfahrzeugen und die Integration in den bestehenden Logistikfuhrpark. Beide Unternehmen wollen so auch Erfahrung im Betrieb der Wasserstoffversorgungskette und der Flotte sammeln. Die OMV und die Post planen einen ersten Einsatz in Österreich spätestens für das Jahr 2023. Weiteren Kooperationen mit interessierten Unternehmen im Bereich Wasserstoff ist diese Initiative aufgeschlossen, wie es heißt. Die OMV und die Post legen gemeinsam den Grundstein, damit bis 2030 insgesamt 2.000 Brennstoffzellen-Lastkraftwagen in Österreich von verschiedenen Anwendern betrieben werden können.
Österreichische Post ( Akt. Indikation: 34,30 /34,50, 1,47%)
Zukauf: Frequentis übernimmt das ATM-Sprachkommunikations- und Arrival-Management-Produktgeschäft des US-Unternehmens L3Harris Technologies für einen Kaufpreis von 20,1 Mio. US-Dollar (ca. 16,58 Mio. Euro). Die Transaktion umfasst zudem den Erwerb von Gesellschaften in Kanada, Australien und Deutschland. Laut Frequentis erweitert die Transaktion das ATM-Produktportfolio und soll einen Umsatz von rund 30 Mio. Euro p.a. beitragen.
Frequentis ( Akt. Indikation: 20,60 /21,00, -0,95%)
Aktienkäufe: S&T-CEO Hannes Niederhauser hat am 23. Februar den Kauf von 5.000 S&T-Aktien zum Preis von je 20,86 Euro gemeldet, wie aus einer Veröffentlichung hervorgeht.
S&T ( Akt. Indikation: 22,02 /22,06, 3,96%)
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 24.02.)
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