ATX-Trends: Do&Co, Andritz, Palfinger, FACC, Zumtobel ....

Knapp behauptet konnte der heimische Markt schliessen, der ATX verzeichnete einen weiteren Anstieg von 0,1%, nachdem er über lange Strecken deutlich im Plus gelegen war kam es gegen das Ende hin dann doch noch zu Abgaben. Der Flughafen Wien musste 0,7% abgeben, das Unternehmen hatte in der Früh seine Prognosen zum Passagieraufkommen im Jahr 2021 veröffentlicht und einen kleinen Gewinn für das heurige Jahr in Aussicht gestellt, allerdings wurden wegen des Passagiereinbruchs im Coronajahr 2020 die Pläne für die dritte Piste zeitweilig auf Eis gelegt. Do&Co drehten vor Börsenschluss hingegen noch  leicht ins Plus und endete 0,2% fester, der Caterer, der von den coronabedingten Flug- und Veranstaltungseinschränkungen stark betroffen ist, wird eine Wandelanleihe im Gesamtnennbetrag von bis zu 100 Millionen Euro begeben. Der Anlagenbauer Andritz hat einen Auftrag von über 30 Millionen Euro zur Modernisierung des Wasserkraftwerks Jebba am Niger-Fluss im westafrikanischen Nigeria erhalten wie gestern bekanntgegeben wurde, die Anleger honorierten diese Meldung mit einem Zuwachs von 1,5%. Die Erste Group hob das Kursziel für voestalpine von 19,5 Euro auf 36,5 Euro an und verbesserte die Einstufung des Stahlkonzerns von „Hold“ auf „Accumulate“, die Aktie ging 1,5% befestigt aus dem Handel. Die Erste Group hob auch das Kursziel für Palfinger von 24,2 Euro auf 34,1 Euro an, auch hier wurde die Einstufung von „Hold“ auf „Accumulate“ nach oben revidiert, der Kranhersteller konnte dadurch um 1,5% anziehen. Raiffeisen stufte die Einstufung für Schoeller-Bleckmann von „Buy“ auf „Hold“ ab, erhöhte aber das Kursziel von 36,0 Euro auf 38,0 Euro, der Ölfeldausrüster musste dadurch 1,2% nachgeben. Noch schlechter erging es dem zweiten Ölwert, OMV, hier kam es zu einem Rückgang von 2,2%. Die Banken hatten keinen besonders guten Tag, für die Bawag ging es weitere 1,5% nach unten, die Erste Group musste ein Minus von 1,0% hinnehmen und die Raiffeisen rutschte ebenfalls um 0,7% ab. Gewinner des Tages war Zumtobel, nach dem starken Vortag gab es für den Leuchtenhersteller gestern einen noch deutlicheren Anstieg von 7,1%, auch FACC war gesucht, der Flugzeugzulieferer konnte um 4,9% befestigt schliessen. Unaufhaltsam scheint im Moment der Aufstieg von Lenzing zu sein, auch den gestrigen Handelstag beendete der Faserhersteller mit einem Plus von 4,5%, ähnliches gilt für den Verbund, auch hier gab es gestern einen weiteren Zuwachs von 3,1%. Die Liste der Verlierer wurde von Immofinanz angeführt, die der europaweiten Sektorschwäche Tribut zollen mussten und ein Minus von 2,4% erlitten, auch die Vienna Insurance war nur wenig beliebt und endete 1,8% tiefer.



(22.01.2021)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

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