Agrana gewährt einen ersten Blick in die Entwicklung des 1. Quartals (März bis Mai): Das vorläufige EBIT betrug demnach 32,0 Mio. Euro und lag damit leicht über dem Wert des Vorjahreszeitraums (30,9 Mio. Euro). Der vorläufige Konzernumsatz betrug 652,6 Mio. Euro (Q1 2019|20: 638,4 Mio. Euro). Der EBIT-Anstieg um 3,6 Prozent ist laut Agrana auf eine im Betrachtungszeitraum deutlich bessere Ergebnisentwicklung im Segment Zucker zurückzuführen. Der Ausblick wurde bestätigt: Auf Basis der vor dem Auftreten von Covid-19 erfolgten Planungen rechnete die Agrana-Gruppe für das Gesamtjahr 2020|21 mit einem deutlichen Anstieg beim Konzern-EBIT.
Agrana ( Akt. Indikation:  18,22 /18,30, 2,47%)

Die Raiffeisen Centrobank (RCB) wird in die Raiffeisen Bank International (RBI) integriert. Die Integration soll in den nächsten zwei Jahren in zwei Phasen erfolgen. In einem ersten Schritt wird die Übertragung des Aktiengeschäfts der RCB, bestehend aus den Bereichen Equity Sales, Equity Capital Markets und Company Research, im Wege einer Spaltung vorbereitet. Die vollständige Integration der verbleibenden Geschäftsbereiche Certificates und Trading in die RBI soll bis Ende 2022 durch Verschmelzung stattfinden, teilt die RBI mit. Die Marke Raiffeisen Centrobank soll auch über den Abschluss der Integration hinaus bestehen bleiben.
RBI ( Akt. Indikation:  17,61 /17,65, 1,09%)

Der Impfstoff-Entwickler Valneva und Bavarian Nordic haben ein verbindliches Term Sheet für die Vermarktung und den Vertrieb ihrer kommerziellen Produkte unterzeichnet. Unter den vereinbarten Bedingungen wird Valneva die von Bavarian Nordic vermarkteten Impfstoffe unter Nutzung seiner kommerziellen Infrastruktur in Kanada, Großbritannien, Frankreich und Österreich vermarkten. Valneva wird auch die Verantwortung für Belgien und die Niederlande übernehmen und dort neue Handelsstrukturen aufbauen. Bavarian Nordic wird wiederum die von Valneva-Produkte in Deutschland und der Schweiz vermarkten. Die Partnerschaft umfasst Impfstoffe zum Schutz vor Tollwut, japanischer Enzephalitis, durch Zecken übertragener Enzephalitis und Cholera. Valneva erwartet für das laufende Jahr noch begrenzte zusätzliche Einnahmen und ab 2021 dann höhere.
Valneva ( Akt. Indikation:  4,38 /4,45, 1,67%)

Die US-Investmentgesellschaft Brandes Investment Partners mit Sitz in San Diego hat bei Addiko aufgestockt und hält per 16. Juni 4,26 Prozent der Stimmrechte. Davor waren es 3,99 Prozent, wie aus einer Veröffentlichung hervorgeht.
Addiko Bank ( Akt. Indikation:  6,70 /6,81, 0,82%)

Neue Aufsichtsratsmitglieder bei der Österreichischen Post: Mit Beendigung der ordentlichen Hauptversammlung am 17. Juni 2020 liefen die Mandate von Edeltraud Stiftinger und Herta Stockbauer aus. Jochen Danninger hat mit Wirkung zum 27. Februar 2020 erklärt, sein Mandat niederzulegen.Neu in den Aufsichtsrat der Österreichische Post AG gewählt wurden: Felicia Kölliker, Maximilian Schnödl und Sigrid Stagl. Der Anteil der Frauen im Aufsichtsrat auf der Seite der Kapitalvertreter beträgt somit weiterhin 50%.
Österreichische Post ( Akt. Indikation:  30,65 /30,75, 1,32%)

Beim Porr-Projekt Koralmtunnel ist der Durchschlag erfolgt. Die Porr Bau GmbH ist mit dem dritten Baulos „KAT3“ an dem Großprojekt Koralmbahn beteiligt, welches eine Bahnverbindung von Graz nach Klagenfurt in nur 45 Minuten ermöglichen wird. Das Gesamtvolumen beläuft sich auf 297 Mio. Euro. „Der Tunneldurschlag ist ein bedeutender Meilenstein und ein besonderer Moment für alle Projektbeteiligten“, so Porr-CEO Karl-Heinz Strauss.
Porr ( Akt. Indikation:  15,76 /16,04, 3,65%)

Aktienkäufe: Die Dörflinger Privatstiftung hat "außerhalb eines Handelsplatzes" 166 AT&S-Aktien zu je 15,5 Euro erworben, wie aus einer Veröffentlichung hervorgeht. Der Manner-Vorstand Albin Hahn hat über die Privatstiftung Manner 100 Aktien zu je 50,0 Euro erworben.
AT&S ( Akt. Indikation:  16,90 /17,00, 0,41%)
Josef Manner & Comp. AG ( Akt. Indikation:  0,00 /0,00, -100,00%)

Die Analysten der RCB stufen Uniqa von Halten auf Kaufen hoch, nehmen das Kursziel aber von 9,8 auf 7,6 Euro zurück. Das Unternehmen wird wahrscheinlich vorübergehend von der Covid-19-Krise betroffen sein und wie angekündigt im laufenden Geschäftsjahr einen Verlust verkraften müssen, so die Analysten. Auf einem Niveau von 6,3 Euro sehen die RCB-Experten aber diese Effekte schon eingepreist und betrachten das Abwärtsrisiko als begrenzt. Die Analysten der Privatbank Hauck & Aufhäuser bestätigen ams nach den Automotive-Spekulationen rund um Osram (laut Medienberichten soll der Automotive-Bereich von Osram nach der Übernahme verkauft werden) mit "Buy" mit Kursziel von 33,0 Franken.
Uniqa ( Akt. Indikation:  6,15 /6,20, 0,41%)

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 18.06.)

mind the #gabb

Christine Petzwinkler

Redaktion Börse Social Magazine.

>> http://boerse-social.com