DGWA: Effekte European Lithium / Jadar Lithium (Stefan Müller)

Die Australische Jadar Lithium Limited hat bekannt gegeben, eine verbindliche Vereinbarung über den Erwerb einer Beteiligung von 80% an Lithiumexplorationslizenzen in Österreich unterzeichnet zu haben (Link zur Meldunghier). Für die verbleibenden 20% verfügt Jadar über ein Vorkaufsrecht, Verkäufer ist Exchange Minerals Limited. Das Projekt umfasst zwei Gebiete nahe der ab 2021 in Produktion gehenden European Lithium Limited Mine bei Wolfsberg und umfasst 60Lizenzen („Freischürfe“).

Grün: European Lithium / Rot: Jadar Lithium

Jadar Lithium plant das Projekt mit dem Geologen-Team zu entwickeln, welches bereits European Lithium zur Minenreife begleitet. Darüber hinaus bietet die Entwicklung der Liegenschaften rund um das fortgeschrittene European Lithium Projekt sowohl für Jadar als auch European Lithium, sowie die ganze Region erhebliches Synergiepotenzial:

Jadar wird neben dem lokalen geologischen Know-How der dort seit Jahren arbeitenden Fachleute von den zahlreichen Aktivitäten im Zusammenhang mit der zukünftigen Produktion von European Lithium dahingehend profitieren, dass die Region mit den kommenden Bergbauaktivitäten nicht nur vertraut ist, sondern diese substanziell unterstützt.

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Bereits jetzt gehen die dortigen Politiker und Wirtschaftsfachleute neben den von European Lithium zu schaffenden ca. 400 Arbeitsplätzen von vielen Hundert weiteren Stellen durch die Ansiedlung von mit der Batterieindustrie verwandten Unternehmen aus.

Jadar’s Projekt wird Kärntens Entwicklung zum Standort für diese High-Tech Industrie nochmals vorantreiben und der Gesellschaft ähnliche Wahrnehmung und Unterstützung wie European Lithium zukommen lassen.

Die Lagerstädte von European Lithium ist bereits jetzt umfassend erschlossen und korreliert – mit einer zu erwartenden Kapazität von mehr als 20 Millionen Tonnen Rohmaterial bei einer potenziellen Ressourcenspiegelung und der daraus abzuleitenden Minenlaufzeit von mehr als 20 Jahren – hervorragend mit der Dauer des erwarteten Lithiumbooms.

Darüber hinaus hat European Lithium bisher keinerlei Tiefenbohrungen durchgeführt. Sollte sich der Lithiumbedarf auch in 20 Jahren noch auf entsprechendem Niveau befinden, könnte die Lagerstädte dann auch tiefer hinein in den Berg erweitert werden.

Die Wahrscheinlichkeit, dass das bekannte Vorkommen nicht an den Grenzen des European Lithium Projektes endet, ist sehr hoch und eine parallele Erschließung durch Jadar daher absolut sinnvoll – und diese „Nachbarschaftsaktivitäten“ übrigens auch absolut üblich in der Bergbauindustrie.

Neben vielen weiteren Synergien z.B. im Bereich der Logistik würden beide Unternehmen substanziell von der gemeinsamen Nutzung der zu errichtenden Hydroxid Anlage profitieren – dementsprechend würden sich die NPVs und somit auch Kursziele beider Unternehmen nach oben bewegen.

Jadar Lithium wurde als potenzieller Lithiumproduzent in Europa bisher kaum wahrgenommen, mit der direkten Nachbarschaft zum sicher bekanntesten und weit entwickelten Projekt in Europa wird sich dies schlagartig ändern. Handelsvolumen und Kurs sollten davon deutlich profitieren. Vor dem Hintergrund des unterstützenden Einflusses auf die Bestrebungen der Region Wolfsberg zur Etablierung eines Batterietechnoloigie-Clusters rechnen wir darüber hinaus mit entsprechenden Nachrichten aus Kärnten bzgl. dieses neuen Projektes.

European Lithium wird in den nächsten Jahren eine Hydroxid Anlage nahe der Mine errichten, welche zukünftig ggf. auch von Jadar (und weiteren EuropäischenProduzenten) mitbenutzt werden könnte und somit European Lithium’s Investmentreduzieren würde bzw. eine weitere Einnahmequelle darstellen würde.

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Darüber hinaus wird der Standort Wolfsberg noch prominenter und durch die erhöhte Produktionskapazität Engagements auf Europäischer Ebene noch wahrscheinlicher.

Wir sehen im Erwerb des Projektes durch Jadar daher eine klare WIN-WIN Situation für beide Unternehmen und darüber hinaus die gesamte Region.

DGWA GmbH, 02. Oktober 2018



(02.10.2018)

Stefan Müller, Aufsichtsratsmitglied European Lithium (Fotocredit: Michaela Mejta for photaq.com), (© Michaela Mejta)


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Stefan Müller

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