Aktuell sind Immos wieder das Thema. Zum einen ist heute ja die Konferenz von Stefan Scharff (SRC) in Frankfurt, das SRC Forum Financials & Real Estate 2018 mit starker österreichischer Beteiligung: UBM ( Thomas WInkler), Warimpex ( Franz Jurkowitsch), S Immo ( Ernst Vejdovszky) und Porr ( Andreas Sauer). Scharff ist ja 2x hintereinander beim Thomson Reuters Analyst Award 2018 auf dem Treppchen gestanden, einmal Erster, einmal Zweiter, geschlagen nur von Christoph Schultes (Erste Group). Wir haben darüber berichtet, aber weil es eine gesamteuropäische Geschichte ist, kann man das gerne wiederholen.

Und den folgenden Aspekt muss ich sogar wiederholen, weil es im Markt dazu Unsicherheiten gibt, die mich auch unsicher gemacht haben, aber ich habe nachgefragt und alles passt: Es geht um den Immo-ATX per September-Verfall und meine Idee mit dem wikifolio, dass UBM und Warimpex (die derzeit kumuliert deutlich unter 10 Prozent Gewicht haben) künftig kumuliert auf 25 Prozent kommen müssen. Also: Es sind nach dem Buwog-Aus nur noch 5 Titel und Immofinanz, CA Immo und S Immo werden allesamt auf 25 Prozent Gewicht kommen. Den Rest teilen sich eben UBM und Warimpex. Die Verwirrung ist entstanden, da die Buwog zwar längst nicht mehr im IATX ist, aber die Anpassung der anderen noch nicht nachgezogen wurde. Im Regelwerk heisst es sinngemäss: Bei Kapitalmaßnahmen, die die Gewichtung stark verschieben, wird der Rep-Faktor sofort angepasst. Bei der Herausnahme der Buwog handelt es sich aber nicht um eine Kapitalmaßnahme, daher nächster Quartalsverfall. Und wenn man auf der Homepage der Wiener Börse den IATX ansieht, sieht man die drei Grossen noch mächtig über der 25-Prozent-Marke. Unsere Wette bleibt aufrecht.

#gabb Christian Hendrik Knappe (Deutsche Bank X-markets)

Christian Drastil

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