Jochen Stanzl, 19. Februar 2016
Fondsmanager sitzen auf einem Berg aus Barbeständen. Privatanleger sind weiterhin bärisch. Die Charttechnik sieht konstruktiv aus. Die Zutaten für eine Aufwärtsbewegung von weiteren zehn Prozent im Deutschen Aktienindex in den kommenden Wochen sind vorhanden. Der Markt muss jetzt aber etwas daraus machen.
Schlägt die Bodenbildung an der Wall Street fehl, bricht auch die jüngste DAX-Rally wie ein Kartenhaus zusammen. Dann könnte die Stunde des Goldes gekommen sein, das gestern bereits wieder kräftig gestiegen ist. Das Wohl oder Wehe des DAX wird in den nächsten Tagen maßgeblich in New York entschieden.
Die Öllager in den USA laufen immer weiter voll. In der zurückliegenden Woche haben sie einen Füllstand von 96,75% der maximalen Kapazität erreicht. Das führt zu einer negativen Abkopplung des Preises von WTI relativ zum Brent.