Während die RWE-Aktie (WKN 703712) am Montag zu den größten DAX-Verlierern zählte, durften sich die Papiere des Düsseldorfer Konkurrenten E.ON (WKN ENAG99) mit deutlichen Zugewinnen an der Indexspitze tummeln. Verantwortlich dafür war ein positiver Analystenkommentar, aber auch eine Gegenreaktion auf die heftigen Kursverluste, die die E.ON-Aktie zum Ende der vergangenen Woche erleiden musste.
Investoren hat es gar nicht gefallen, dass das Atomgeschäft nun doch nicht wie die Bereiche Kohle und Gas auf die neue Gesellschaft Uniper übertragen wird. Immerhin konnten die Düsseldorfer verkünden, dass die Aufspaltung sonst nach Plan verläuft. Doch angesichts der Aussicht auf erneute Milliardenverluste ist das auch nur ein schwacher Trost, genauso wie die bestätigte Dividende. Trotzdem sind noch längst nicht Alle bereit, E.ON fallen zu lassen.
Bei den Analysten bei Goldman Sachs bleibt die E.ON-Aktie auf der so genannten „Conviction Buy List“. Mit dem Kursziel ging es zwar von 20,00 auf 17,00 Euro nach unten. Trotzdem ergibt sich damit ein geradezu sensationelles Verdopplungspotenzial für den Aktienkurs. Auf Analystenseite ist man der Ansicht, dass der DAX-Wert mit einem Bewertungsabschlag gehandelt werde, der den operativen Ergebnisbeitrag der Wasserkraftwerke und anderer Konzernaktivitäten nicht berücksichtige. Wer ebenfalls optimistisch ist und sogar gehebelt auf steigende Kurse der E.ON-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN DG6651 ins Auge fassen. Shorties könnten derweil auf das Hebelprodukt mit der WKN DG6NM6 setzen.
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Bildquelle: Pressebild Rolf Sturm/E.ON
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